Quelltext der Seite Man hält an einem Ordensfest

Schlaraffen hört!<br>
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Man hält an einem Ordensfest<br>
sicher alle Orden fest.<br>
Denn beim Besitz von Orden-Horden<br>
muss man Festhalten die Orden,<br>
da sie sonst herunterfallen<br>
und beim auf-den-Boden-prallen<br>
gerne mal nicht g‘rade liegen<br>
sondern sich ganz leicht verbiegen.<br>
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Leicht verbiegen sich die Orden<br>
die einem verliehen worden,<br>
weil man selbst sich nicht verbiegt,<br>
auf seiner eig’nen Linie liegt,<br>
immer stramm und g’radheraus<br>
spricht seine Gedanken aus.<br>
Darum ist einem ja der Orden<br>
nicht verbogen worden worden.<br>
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Eine ganz besond’re Masche<br>
bietet noch die Seitentasche.<br>
Denn in ihren harten Maschen<br>
fehlt es an flexiblen Laschen,<br>
so dass Ahnen, die dort prangen,<br>
sich gern an Hosenbeinen fangen<br>
und dort reißen noch und nöcher<br>
immer wieder blöde Löcher.<br>
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Sie werden oft abgerissen.<br>
Schnell tut man sie zwar vermissen,<br>
nicht, weil einem Ahnen fehlen,<br>
sondern weil sie Faden stehlen<br>
in der Tasche, in der Hose,<br>
so dass man dann sieht die bloße<br>
Haut an einem Oberbeine.<br>
Nein, oh nein, das möchte keiner.<br>
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Doch, beim Namen "Ordensfeste"<br>
sind die Ahnen nicht das Beste.<br>
Oftmals gibt’s ein Pergament,<br>
dass der Junker "trefflich" nennt,<br>
weil es bietet Preisungen<br>
die immer wieder gut gelungen<br>
- und weil es ganz ohne Spange<br>
trefflich hält – und das sehr lange.<br>
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Lulu!
[[Kategorie:Gedichte]]
[[Kategorie:Schlaraffia]]