50 Jahre: Unterschied zwischen den Versionen
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1963 wurde er eingeschult und besuchte bis 1971 die Grundschule in Schnopptal-Neschendingen. Mit 14 durfte er diese verlassen, als er endlich auch gut rechnen konnte. Von daher war er für eine spätere Karriere im Marketing ausgesprochen gut geeignet.<br> | 1963 wurde er eingeschult und besuchte bis 1971 die Grundschule in Schnopptal-Neschendingen. Mit 14 durfte er diese verlassen, als er endlich auch gut rechnen konnte. Von daher war er für eine spätere Karriere im Marketing ausgesprochen gut geeignet.<br> | ||
Im Sommer 1971 besuchte er die höhere Handelsschule in Eschenschlorpen, die er 1976 mit dem Ziel verließ, eine Ausbildung zum Kaufmann für In- und Außenhandel zu machen. Doch erst musste er seinen dreijährigen Grundwehrdienst als Panzergrenadier an der deutsch-dänischen Grenze ableisten. Von daher spricht er heute noch fließend dänisch und erzählt gerne von seinen Erlebnissen beim Panzerwischen in Jülich.<br> | Im Sommer 1971 besuchte er die höhere Handelsschule in Eschenschlorpen, die er 1976 mit dem Ziel verließ, eine Ausbildung zum Kaufmann für In- und Außenhandel zu machen. Doch erst musste er seinen dreijährigen Grundwehrdienst als Panzergrenadier an der deutsch-dänischen Grenze ableisten. Von daher spricht er heute noch fließend dänisch und erzählt gerne von seinen Erlebnissen beim Panzerwischen in Jülich.<br> | ||
− | 1979 konnte er endlich als Lehrling bei der Firma | + | 1979 konnte er endlich als Lehrling bei der Firma "Voegele & Voegele" in Eppenweiher-Kranichhausen beginnen. Er war ein "anstelliger und fügsamer Lehrling", wie man seinem Abschlusszeugnis aus dem Jahre 1983 (zweite Wiederholungsprüfung) entnehmen kann.<br> |
− | Inzwischen war er schon im deutschen Fandom eine bekannte Größe. Wer denkt nicht an Fanzines wie | + | Inzwischen war er schon im deutschen Fandom eine bekannte Größe. Wer denkt nicht an Fanzines wie "Future Present" oder "Bollhöfeners bunte Blätter". Auch seine Fan-Romane aus den späten 80ern ("Ultrabomben prasseln nieder!" oder "Galaxisbrand eingeleitet") fanden breite Leserschichten. So ist es nicht verwunderlich, dass VPM auf ihn aufmerksam wurde.<br> |
− | Da ihn sein bisheriger Arbeitnehmer nicht übernehmen wollte, begann er im Sommer 1984 – nach einer kurzen Zwischenzeit als Bandarbeiter bei einer Croissant-Fabrik in Karlsruhe – als Praktikant bei VPM. Seine Fähigkeiten wurden schnell bemerkt, und so trat er 1985 in die | + | Da ihn sein bisheriger Arbeitnehmer nicht übernehmen wollte, begann er im Sommer 1984 – nach einer kurzen Zwischenzeit als Bandarbeiter bei einer Croissant-Fabrik in Karlsruhe – als Praktikant bei VPM. Seine Fähigkeiten wurden schnell bemerkt, und so trat er 1985 in die "Bussi Bär"-Abteilung ein. Die nächsten Jahre verbrachte er auf Außenterminen in Kindergärten und Grundschulen, wo er im "Bussi Bär"-Kostüm Werbung für die Verlagsprodukte machen durfte.<br> |
− | 1989 kam dann der langersehnte Wechsel. Nach dem Gewinn des | + | 1989 kam dann der langersehnte Wechsel. Nach dem Gewinn des "Ren Dhark"-Kurzgeschichtenwettbewerbs (mit der Geschichte "Ich war der Mysterious-Liebessklave!") war es an der Zeit für VPM, den jungen Star längerfristig an sich zu binden. Er erhielt einen lebenslangen Vertrag (da Klaus B. 50 ist, läuft dieser Vertrag nach momentaner Rentenregelung also in 17 Jahren aus) und wechselte in die PERRY RHODAN-Redaktion.<br> |
− | Sich von Erfolg zu Erfolg schwingend sitzt er dort täglich an seinem Schreibtisch und koordiniert die internationale Fan-Szene. Leider bindet ihn die Arbeit so ein, dass seine begonnenen PERRY RHODAN-Romane | + | Sich von Erfolg zu Erfolg schwingend sitzt er dort täglich an seinem Schreibtisch und koordiniert die internationale Fan-Szene. Leider bindet ihn die Arbeit so ein, dass seine begonnenen PERRY RHODAN-Romane "Arkon II schweigt" und "50 Jahre und kein bisschen Reis" ungeschrieben bleiben.<br> |
Leider.<br> | Leider.<br> | ||
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2024, 09:08 Uhr
Klaus Bollhöfener wird 50. Wow. Da fällt es einem schwierig, Worte zu finden, die die Jubelatmosphäre im VPM-Tower wiedergeben können.
50 Jahre. Also geboren 1957. Sozusagen kurz nach dem Krieg. Der Kaiser hatte gerade abgedankt, Deutschland hatte noch keine Eisenbahn und keinen elektrischen Strom und es gab noch vier deutsche Staaten (BRD; DDR, Saarland und Olpen-Malmedy). Wow.
Klaus B. wurde in einer Atmosphäre groß, wo das Lesen noch einer Minderheit vorbehalten war. Kein Wunder, gab es doch kaum Bäume. Die deutschen Wälder waren für den Galeeren-Bau gefällt worden und die Produktion von Büchern unterlag daher strengen Auflagen. Trotzdem schaffte es Klaus B., sich eine gute Allgemeinbildung anzulesen, in dem er zu Fuß (mit Holzpantinen an den Füßen) in die umliegenden Ortschaften ging, um sich dort in den Bibliotheken durch die Regale zu fräsen.
1963 wurde er eingeschult und besuchte bis 1971 die Grundschule in Schnopptal-Neschendingen. Mit 14 durfte er diese verlassen, als er endlich auch gut rechnen konnte. Von daher war er für eine spätere Karriere im Marketing ausgesprochen gut geeignet.
Im Sommer 1971 besuchte er die höhere Handelsschule in Eschenschlorpen, die er 1976 mit dem Ziel verließ, eine Ausbildung zum Kaufmann für In- und Außenhandel zu machen. Doch erst musste er seinen dreijährigen Grundwehrdienst als Panzergrenadier an der deutsch-dänischen Grenze ableisten. Von daher spricht er heute noch fließend dänisch und erzählt gerne von seinen Erlebnissen beim Panzerwischen in Jülich.
1979 konnte er endlich als Lehrling bei der Firma "Voegele & Voegele" in Eppenweiher-Kranichhausen beginnen. Er war ein "anstelliger und fügsamer Lehrling", wie man seinem Abschlusszeugnis aus dem Jahre 1983 (zweite Wiederholungsprüfung) entnehmen kann.
Inzwischen war er schon im deutschen Fandom eine bekannte Größe. Wer denkt nicht an Fanzines wie "Future Present" oder "Bollhöfeners bunte Blätter". Auch seine Fan-Romane aus den späten 80ern ("Ultrabomben prasseln nieder!" oder "Galaxisbrand eingeleitet") fanden breite Leserschichten. So ist es nicht verwunderlich, dass VPM auf ihn aufmerksam wurde.
Da ihn sein bisheriger Arbeitnehmer nicht übernehmen wollte, begann er im Sommer 1984 – nach einer kurzen Zwischenzeit als Bandarbeiter bei einer Croissant-Fabrik in Karlsruhe – als Praktikant bei VPM. Seine Fähigkeiten wurden schnell bemerkt, und so trat er 1985 in die "Bussi Bär"-Abteilung ein. Die nächsten Jahre verbrachte er auf Außenterminen in Kindergärten und Grundschulen, wo er im "Bussi Bär"-Kostüm Werbung für die Verlagsprodukte machen durfte.
1989 kam dann der langersehnte Wechsel. Nach dem Gewinn des "Ren Dhark"-Kurzgeschichtenwettbewerbs (mit der Geschichte "Ich war der Mysterious-Liebessklave!") war es an der Zeit für VPM, den jungen Star längerfristig an sich zu binden. Er erhielt einen lebenslangen Vertrag (da Klaus B. 50 ist, läuft dieser Vertrag nach momentaner Rentenregelung also in 17 Jahren aus) und wechselte in die PERRY RHODAN-Redaktion.
Sich von Erfolg zu Erfolg schwingend sitzt er dort täglich an seinem Schreibtisch und koordiniert die internationale Fan-Szene. Leider bindet ihn die Arbeit so ein, dass seine begonnenen PERRY RHODAN-Romane "Arkon II schweigt" und "50 Jahre und kein bisschen Reis" ungeschrieben bleiben.
Leider.