Norse Revival: Unterschied zwischen den Versionen

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Studies in Critical Research on Religion, 2016
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Von Hermann Ritter
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Dieses Buch wurde unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht, es ist u. a. unter http://booksandjournals.brillonline.com/content/books/9789004309517 kostenfrei erhältlich.<br>
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Stefanie von Schnurbein hat einen langen Weg hinter sich – gegen, neben und mit den deutschen Anhängern des "Germanic Neopaganism". In den 90er Jahren waren ihre beiden Bücher "Religion als Kulturkritik – Neugermanisches Heidentum im 20. Jahrhundert" (1992) und "Göttertrost in Wendezeiten – Neugermanisches
books/9789004309517 kostenfrei erhältlich.
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Heidentum zwischen New Age und Rechtsradikalismus" (1993) Ohrfeigen in das
Stefanie von Schnurbein hat einen langen Weg
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Gesicht jedes Asatru, denn sie arbeitete sauber den inhaltlichen und personellen Zusammenhang zwischen Asatru und Rechtsradikalismus heraus. Leider waren ihre Erkenntnisse alle richtig – aber ihre Rundreise hatte nur eine Kurve, nämlich die rechte Kurve des Stadions besucht, in dem Anhänger der nordischen Götter sitzen.<br>
hinter sich – gegen, neben und mit den deutschen
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Umso schlimmer war es für das Heidentum der 90er Jahre, diese fundierte und nachvollziehbare Einschätzung lesen zu müssen, nach der sie selbst Deppen waren, die am Honig der rechten Verführer nuckelten – alles richtig, wenn man überlegt, wem die Untersuchung galt. Der Alleinvertretungsanspruch, den die Rechten damals wie heute vertraten, führte bei der Autorin zu einer nachvollziehbaren Fehleinschätzung.<br>
Anhängern des „Germanic Neopaganism“.
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Fast 20 Jahre später begab sie sich auf eine zweite Reise, dieses Mal auf der anderen Kurve des Stadions entlang. Sie hatte erkannt, dass sie damals eine geführte Reise mitgemacht hatte, bei der die Fremdenführer politische Extremisten
In den 90er Jahren waren ihre beiden
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waren. Also bat sie nun um eine Reiseleitung auf der anderen Seite.<br>
Bücher „Religion als Kulturkritik – Neugermanisches
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Eine der Gruppen, die sie – nach Rückfragen bei den amerikanischen Asatru – als Reiseziel identifizierte, war der "Eldaring". Sie geriet in Diskussion mit dem "Eldaring", seinen Mitgliedern und dessen Publikationen. Wir können stolz darauf sein, dass sie bereit war, ihre Thesen auf einer Ostara-Veranstaltung vorzutragen und zu verteidigen. Und ich fand es mutig und ein wenig überraschend, dass sie am Ostara-Ritual teilnahm – früh morgens, in bitterer Kälte.<br>
Heidentum im 20. Jahrhundert“ (1992)
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Die Reise hatte Erfolg, wie man an "Norse Revival" erkennen kann – und es ist erfreulich, dass das Ergebnis nicht nur für die nordischen Heiden besser ausfällt, sondern auch den "Eldaring" und seine Protagonisten immer wieder positiv erwähnt. Einmal geschieht dies dadurch, dass sich diverse Mitglieder für Interviews zur
und „Göttertrost in Wendezeiten – Neugermanisches
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Verfügung gestellt haben<ref>So Uwe Ehrenhöfer</ref>, sei es durch Korrespondenz<ref>So mit Kurt Oertel</ref> oder durch das Verwenden von Artikeln
Heidentum zwischen New Age und
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von Mitgliedern, z. B. aus der "Herdfeuer"<ref>Genannt werden als Autoren mit Artikeln in der "Herdfeuer" Alvisson, Behringer, GardenStone, A. Jahnke, Oertel, Ritter, Waggoner und Walthard.</ref>.<br>
Rechtsradikalismus“ (1993) Ohrfeigen in das
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Eine Anmerkung: Im Folgenden verwende ich "AS", um alle im Text gemeinten heidnischen Varianten benennen zu können. Die beiden Buchstaben können sowohl für "Asatru" als auch für "Alte Sitte" stehen.<ref>Zur Bedeutung und Herleitung des Begriffs "Asatru" vgl. S. 106</ref><br>
Gesicht jedes Asatru, denn sie arbeitete sauber
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Inhaltlich gliedert sich das Buch in 11 Kapitel.<br>
den inhaltlichen und personellen Zusammenhang
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In der "Introduction" gibt sie schon den großen Rahmen vor, in dem von Schnurbein die AS wahrnimmt:<br>
zwischen Asatru und Rechtsradikalismus
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''Worshipping deities such as Odin, Thor, and Freya, along with the rich world of Nordic myth promising to reconcile green-alternative, esoteric and seemingly non-exploitive, anti-imperialist ideas – all of this vaguely reverberated with the popular Romanticism surrounding American Indian spirituality and Tolkinian worlds.''<ref>S. 1</ref><br>
heraus. Leider waren ihre Erkenntnisse alle richtig
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Kapitel 1 – "Creating the Paradigm: Historical Preconditions of Modern Asatru" – beschreibt die Geschichte des modernen Asatru, beginnend mit Herder und den Brüdern Grimm, endend mit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und "Witchcraft and the Celtic Revival"<ref>S. 51</ref>.<br>
– aber ihre Rundreise hatte nur eine Kurve,
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Von Schnurbeins Darstellung der Geschichte der AS nach dem 2. Weltkrieg im zweiten
nämlich die rechte Kurve des Stadions besucht,
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Kapitel ("Creating a Religion: The Emergence and Development of Late Twentieth Century Asatru") kommt nicht umhin, die braunen Gespenster noch einmal klar zu benennen. Die Entwicklung ab 1990 – an den Beispielen Norwegen, Schweden, Dänemark, Island, Großbritannien, USA bis Deutschland – ist aber mehr und mehr frei von Zusammenhängen zur rechten Szene. Kalte Schauer laufen mir trotzdem über den Rücken, wenn ich lese, wie sie von außen das "Ariosophieprojekt" des "Rabenclan" wahrgenommen hat – mich daran erinnernd, wie diese an McCarthy gemahnenden Jagden auf (angebliche) Rechtsradikale innerhalb des Heidentums für Ärger gesorgt haben.<br>
in dem Anhänger der nordischen Götter sitzen.
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Irgendwann taucht der "Eldaring" auf der Bildfläche auf:<br>
Umso schlimmer war es für das Heidentum der
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''The largest and youngest of the new Asatru groups in Germany, the a-racist ''Eldaring'' (…) differs from both ''Nornirs Ætt'' and the ''VfgH'' in its conception of itself as not a tight-knit religious community, but as a contact and service platform – a network for Asatruers who perceive of their faith as a personal and private matter.''<ref>S. 76</ref><br>
90er Jahre, diese fundierte und nachvollziehbare
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"Believing and Doing" ist der Titel des dritten Kapitels.<br>
Einschätzung lesen zu müssen, nach der sie
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Für einige ihrer Thesen zu Mitgliedern von AS-Gruppen fehlt mir die Faktenbasis – ein typisches Mitglied sei zwischen 30 und 60 und hätte eine religiöse Suche hinter sich, früher wären weniger Frauen in den Gruppen drin gewesen, aber langsam steige ihr Anteil.<ref>Vgl. S. 88 f.</ref> Das trifft auf zu viele Gruppen zu, nicht nur auf AS, sondern in meiner Wahrnehmung ebenso auf LARPer, Rollenspieler etc. Ich halte dies eher für ein gesamtgesellschaftliches Phänomen bei allem, was
selbst Deppen waren, die am Honig der rechten
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"geek" oder "nerd" ist, nicht für eine prinzipielle AS-Erscheinung.<br>
Verführer nuckelten – alles richtig, wenn man
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Von Schnurbein stellt die Grundlagen des Glaubens dar, u. a. mit einem Exkurs über die Verehrung von Loki und die daraus auftretenden Probleme innerhalb des Glaubens. Schön ist, dass sie auch eigenartige Quellen wahrnimmt, so die Übernahme des Konzepts für "fulltrui" aus einer Fantasy-Trilogie<ref>Vgl. S. 97, Fußnote 29</ref>. Sie schildert einen Ritualaufbau und -ablauf, erklärt Begriffe wie Sumbel und zeigt die Verbindungen zwischen AS und Wicca auf.<ref>Vgl. S. 111</ref><br>
überlegt, wem die Untersuchung galt. Der Alleinvertretungsanspruch,
 
den die Rechten damals
 
wie heute vertraten, führte bei der Autorin
 
zu einer nachvollziehbaren Fehleinschätzung.
 
Fast 20 Jahre später begab sie sich auf eine
 
zweite Reise, dieses Mal auf der anderen Kurve
 
des Stadions entlang. Sie hatte erkannt, dass sie
 
damals eine geführte Reise mitgemacht hatte,
 
bei der die Fremdenführer politische Extremisten
 
waren. Also bat sie nun um eine Reiseleitung
 
auf der anderen Seite.
 
Eine der Gruppen, die sie – nach Rückfragen
 
bei den amerikanischen Asatru – als Reiseziel
 
identifizierte, war der „Eldaring“. Sie geriet in
 
Diskussion mit dem „Eldaring“, seinen Mitgliedern
 
und dessen Publikationen. Wir können
 
stolz darauf sein, dass sie bereit war, ihre Thesen
 
auf einer Ostara-Veranstaltung vorzutragen und
 
zu verteidigen. Und ich fand es mutig und ein
 
wenig überraschend, dass sie am Ostara-Ritual
 
teilnahm – früh morgens, in bitterer Kälte.
 
Die Reise hatte Erfolg, wie man an „Norse
 
Revival“ erkennen kann – und es ist erfreulich,
 
dass das Ergebnis nicht nur für die nordischen
 
Heiden besser ausfällt, sondern auch den „Eldaring“
 
und seine Protagonisten immer wieder
 
positiv erwähnt. Einmal geschieht dies dadurch,
 
dass sich diverse Mitglieder für Interviews zur
 
Verfügung gestellt haben1, sei es durch Korrespondenz2
 
oder durch das Verwenden von Artikeln
 
von Mitgliedern, z. B. aus der „Herdfeuer“3.
 
 
 
Eine Anmerkung: Im Folgenden verwende
 
ich „AS“, um alle im Text gemeinten heidnischen
 
Varianten benennen zu können. Die beiden
 
Buchstaben können sowohl für „Asatru“ als
 
auch für „Alte Sitte“ stehen.4
 
Inhaltlich gliedert sich das Buch in 11 Kapitel.
 
In der „Introduction“ gibt sie schon den großen
 
Rahmen vor, in dem von Schnurbein die AS
 
wahrnimmt:
 
Worshipping deities such as Odin, Thor, and
 
Freya, along with the rich world of Nordic myth
 
promising to reconcile green-alternative, esoteric
 
and seemingly non-exploitive, anti-imperialist
 
ideas – all of this vaguely reverberated with
 
the popular Romanticism surrounding American
 
Indian spirituality and Tolkinian worlds.5
 
Kapitel 1 – „Creating the Paradigm: Historical
 
Preconditions of Modern Asatru“ – beschreibt
 
die Geschichte des modernen Asatru, beginnend
 
mit Herder und den Brüdern Grimm, endend
 
mit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg
 
und „Witchcraft and the Celtic Revival“6.
 
Von Schnurbeins Darstellung der Geschichte
 
der AS nach dem 2. Weltkrieg im zweiten
 
Kapitel („Creating a Religion: The Emergence
 
and Development of Late Twentieth Century
 
Asatru“) kommt nicht umhin, die braunen Gespenster
 
noch einmal klar zu benennen. Die
 
Entwicklung ab 1990 – an den Beispielen Norwegen,
 
Schweden, Dänemark, Island, Großbritannien,
 
USA bis Deutschland – ist aber mehr
 
und mehr frei von Zusammenhängen zur rechten
 
Szene. Kalte Schauer laufen mir trotzdem
 
über den Rücken, wenn ich lese, wie sie von außen
 
das „Ariosophieprojekt“ des „Rabenclan“
 
wahrgenommen hat – mich daran erinnernd,
 
wie diese an McCarthy gemahnenden Jagden
 
4 Zur Bedeutung und Herleitung des Begriffs „Asatru“
 
vgl. S. 106
 
5 S. 1
 
6 S. 51
 
auf (angebliche) Rechtsradikale innerhalb des
 
Heidentums für Ärger gesorgt haben.
 
Irgendwann taucht der „Eldaring“ auf der
 
Bildfläche auf:
 
The largest and youngest of the new Asatru
 
groups in Germany, the a-racist Eldaring (…)
 
differs from both Nornirs Ætt and the VfgH
 
Gruppennamen im Zitat in kursiv in its conception
 
of itself as not a tight-knit religious community,
 
but as a contact and service platform – a
 
network for Asatruers who perceive of their faith
 
as a personal and private matter.7
 
„Believing and Doing“ ist der Titel des dritten
 
Kapitels.
 
Für einige ihrer Thesen zu Mitgliedern von
 
AS-Gruppen fehlt mir die Faktenbasis – ein
 
typisches Mitglied sei zwischen 30 und 60 und
 
hätte eine religiöse Suche hinter sich, früher wären
 
weniger Frauen in den Gruppen drin gewesen,
 
aber langsam steige ihr Anteil.8 Das trifft auf
 
zu viele Gruppen zu, nicht nur auf AS, sondern
 
in meiner Wahrnehmung ebenso auf LARPer,
 
Rollenspieler etc. Ich halte dies eher für ein gesamtgesellschaftliches
 
Phänomen bei allem, was
 
„geek“ oder „nerd“ ist, nicht für eine prinzipielle
 
AS-Erscheinung.
 
Von Schnurbein stellt die Grundlagen des
 
Glaubens dar, u. a. mit einem Exkurs über die
 
Verehrung von Loki und die daraus auftretenden
 
Probleme innerhalb des Glaubens. Schön
 
ist, dass sie auch eigenartige Quellen wahrnimmt,
 
so die Übernahme des Konzepts für
 
„fulltrui“ aus einer Fantasy-Trilogie9. Sie schildert
 
einen Ritualaufbau und -ablauf, erklärt Begriffe
 
wie Sumbel und zeigt die Verbindungen
 
zwischen AS und Wicca auf.10
 
  
 
Die (Nicht-)Diskussionen um Geza von Nemenyi
 
Die (Nicht-)Diskussionen um Geza von Nemenyi
 
spielen sich konsequent in Fußnoten ab,
 
spielen sich konsequent in Fußnoten ab,
was eine gewisse humoristische Lesart erlaubt.11
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was eine gewisse humoristische Lesart erlaubt.<ref>Vgl. S. 113, Fußnote 98</ref>
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Race and Ethnicity“ Minenfelder der heidnischen
 
Race and Ethnicity“ Minenfelder der heidnischen

Version vom 20. Januar 2024, 15:13 Uhr

von Schnurbein
Norse Revival
Transformations of Germanic Neopaganism
418 Seiten, Broschur
Studies in Critical Research on Religion, 2016
140.00 €

Dieses Buch wurde unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht, es ist u. a. unter http://booksandjournals.brillonline.com/content/books/9789004309517 kostenfrei erhältlich.

Stefanie von Schnurbein hat einen langen Weg hinter sich – gegen, neben und mit den deutschen Anhängern des "Germanic Neopaganism". In den 90er Jahren waren ihre beiden Bücher "Religion als Kulturkritik – Neugermanisches Heidentum im 20. Jahrhundert" (1992) und "Göttertrost in Wendezeiten – Neugermanisches Heidentum zwischen New Age und Rechtsradikalismus" (1993) Ohrfeigen in das Gesicht jedes Asatru, denn sie arbeitete sauber den inhaltlichen und personellen Zusammenhang zwischen Asatru und Rechtsradikalismus heraus. Leider waren ihre Erkenntnisse alle richtig – aber ihre Rundreise hatte nur eine Kurve, nämlich die rechte Kurve des Stadions besucht, in dem Anhänger der nordischen Götter sitzen.
Umso schlimmer war es für das Heidentum der 90er Jahre, diese fundierte und nachvollziehbare Einschätzung lesen zu müssen, nach der sie selbst Deppen waren, die am Honig der rechten Verführer nuckelten – alles richtig, wenn man überlegt, wem die Untersuchung galt. Der Alleinvertretungsanspruch, den die Rechten damals wie heute vertraten, führte bei der Autorin zu einer nachvollziehbaren Fehleinschätzung.
Fast 20 Jahre später begab sie sich auf eine zweite Reise, dieses Mal auf der anderen Kurve des Stadions entlang. Sie hatte erkannt, dass sie damals eine geführte Reise mitgemacht hatte, bei der die Fremdenführer politische Extremisten waren. Also bat sie nun um eine Reiseleitung auf der anderen Seite.
Eine der Gruppen, die sie – nach Rückfragen bei den amerikanischen Asatru – als Reiseziel identifizierte, war der "Eldaring". Sie geriet in Diskussion mit dem "Eldaring", seinen Mitgliedern und dessen Publikationen. Wir können stolz darauf sein, dass sie bereit war, ihre Thesen auf einer Ostara-Veranstaltung vorzutragen und zu verteidigen. Und ich fand es mutig und ein wenig überraschend, dass sie am Ostara-Ritual teilnahm – früh morgens, in bitterer Kälte.
Die Reise hatte Erfolg, wie man an "Norse Revival" erkennen kann – und es ist erfreulich, dass das Ergebnis nicht nur für die nordischen Heiden besser ausfällt, sondern auch den "Eldaring" und seine Protagonisten immer wieder positiv erwähnt. Einmal geschieht dies dadurch, dass sich diverse Mitglieder für Interviews zur Verfügung gestellt haben[1], sei es durch Korrespondenz[2] oder durch das Verwenden von Artikeln von Mitgliedern, z. B. aus der "Herdfeuer"[3].
Eine Anmerkung: Im Folgenden verwende ich "AS", um alle im Text gemeinten heidnischen Varianten benennen zu können. Die beiden Buchstaben können sowohl für "Asatru" als auch für "Alte Sitte" stehen.[4]
Inhaltlich gliedert sich das Buch in 11 Kapitel.
In der "Introduction" gibt sie schon den großen Rahmen vor, in dem von Schnurbein die AS wahrnimmt:
Worshipping deities such as Odin, Thor, and Freya, along with the rich world of Nordic myth promising to reconcile green-alternative, esoteric and seemingly non-exploitive, anti-imperialist ideas – all of this vaguely reverberated with the popular Romanticism surrounding American Indian spirituality and Tolkinian worlds.[5]
Kapitel 1 – "Creating the Paradigm: Historical Preconditions of Modern Asatru" – beschreibt die Geschichte des modernen Asatru, beginnend mit Herder und den Brüdern Grimm, endend mit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und "Witchcraft and the Celtic Revival"[6].
Von Schnurbeins Darstellung der Geschichte der AS nach dem 2. Weltkrieg im zweiten Kapitel ("Creating a Religion: The Emergence and Development of Late Twentieth Century Asatru") kommt nicht umhin, die braunen Gespenster noch einmal klar zu benennen. Die Entwicklung ab 1990 – an den Beispielen Norwegen, Schweden, Dänemark, Island, Großbritannien, USA bis Deutschland – ist aber mehr und mehr frei von Zusammenhängen zur rechten Szene. Kalte Schauer laufen mir trotzdem über den Rücken, wenn ich lese, wie sie von außen das "Ariosophieprojekt" des "Rabenclan" wahrgenommen hat – mich daran erinnernd, wie diese an McCarthy gemahnenden Jagden auf (angebliche) Rechtsradikale innerhalb des Heidentums für Ärger gesorgt haben.
Irgendwann taucht der "Eldaring" auf der Bildfläche auf:
The largest and youngest of the new Asatru groups in Germany, the a-racist Eldaring (…) differs from both Nornirs Ætt and the VfgH in its conception of itself as not a tight-knit religious community, but as a contact and service platform – a network for Asatruers who perceive of their faith as a personal and private matter.[7]
"Believing and Doing" ist der Titel des dritten Kapitels.
Für einige ihrer Thesen zu Mitgliedern von AS-Gruppen fehlt mir die Faktenbasis – ein typisches Mitglied sei zwischen 30 und 60 und hätte eine religiöse Suche hinter sich, früher wären weniger Frauen in den Gruppen drin gewesen, aber langsam steige ihr Anteil.[8] Das trifft auf zu viele Gruppen zu, nicht nur auf AS, sondern in meiner Wahrnehmung ebenso auf LARPer, Rollenspieler etc. Ich halte dies eher für ein gesamtgesellschaftliches Phänomen bei allem, was "geek" oder "nerd" ist, nicht für eine prinzipielle AS-Erscheinung.
Von Schnurbein stellt die Grundlagen des Glaubens dar, u. a. mit einem Exkurs über die Verehrung von Loki und die daraus auftretenden Probleme innerhalb des Glaubens. Schön ist, dass sie auch eigenartige Quellen wahrnimmt, so die Übernahme des Konzepts für "fulltrui" aus einer Fantasy-Trilogie[9]. Sie schildert einen Ritualaufbau und -ablauf, erklärt Begriffe wie Sumbel und zeigt die Verbindungen zwischen AS und Wicca auf.[10]

Die (Nicht-)Diskussionen um Geza von Nemenyi spielen sich konsequent in Fußnoten ab, was eine gewisse humoristische Lesart erlaubt.[11]


11 Kapitel 4 behandelt mit „Contested Fields I: Race and Ethnicity“ Minenfelder der heidnischen Diskussion. Von Schnurbein ist sich in diesem Kapitel wie sonst nirgends klar darüber, dass ihre ersten Werke in AS als „generalizing condemnation of Asatru“ wahrgenommen wurden.12 Gefreut hat mich, dass sie den Zugang zu mindestens einer „all-embracing occult conspiracy“ auch in Pauwels & Bergiers „The Morning of the Magicians“ sieht13. Insgesamt gelingt es der Autorin, eine differenzierte Sicht zu bewahren, so auch in folgendem Zitat: Differing attitudes regarding the role of genetics, heritage and ancestry cannot be dichotomized easily; rather, they structure a diverse and frequently contradictory spectrum of positions within and beyond Asatru.14 Dieses Spannungsfeld sieht sie (richtig) im Bereich „racial paradigms“15 und dem Versuch, eine Religion neu oder wieder zu konstruieren. Hier spiegeln sich die Diskussionen wieder, die in den letzten Jahren im AS geführt wurden. Gibt es genetische Disposition für eine Religion, so etwas wie eine Rassenbindung an einen Glauben? Muss man Europäer sein, um AS zu sein? Und natürlich sind die aufgezeigten (neo-) romantischen Einflüsse noch da. Wir sind in vielen Aspekten Nachfahren der Romantiker, wobei wir meiner Ansicht nach leider viel zu oft deren positive Impulse ignorieren. 11 Vgl. S. 113, Fußnote 98 12 S. 123, Fußnote 3 13 S. 125; zu Fußnote 9, vgl. Ritter et al. „Heute die Welt – morgen das ganze Universum“ 14 S. 129 15 S. 144 Im zweiten Teil der Problembeschreibung (Kapitel 5: „Contested Fields II: Concepts of Religion and Anti-Monotheism“) geht es um das Verhältnis gegenüber dem Christentum, Antisemitismus, Polytheismus und das grundsätzliche Verhältnis zum Monotheismus. Alle ihre Darstellungen sind richtig, besonders interessant sind ihre Überlegungen zur Wahrnehmung von AS als Erfahrungsreligion. Am Ende des Kapitels konstatiert sie: We can thus identify two means of culturalizing religion and sacralizing culture in Asatru: an anti-modern one, which rejects enlightenment and secularism as ultimately foreign (and Jewish-Christian) and propagates an ethno-pluralist model of different and separate rooted cultures and tribal religions; and a secularist one, which associates itself with modernity and projects its values and ideals onto a deep past.16 In „Asatru – A Religion of Nature?“ (Kapitel 6) geht es um die romantische Vorstellung einer Bindung an die Natur, Naturspiritualität und den Naturschutz (sowie seine Verbindungen an den rechten Rand). Von Schnurbein beschreibt die Traditionslinien vom III. Reich in die Gegenwart, benennt Menschen, Institutionen, Zeitschriften. Schön finde ich, dass sie Quellen wie das Buch „Walden“ von Henry David Thoreau erkannt hat. Gerade das ist der Verdienst solcher Kapitel – das Herausarbeiten von Minuskeln, damit die Stationen auf dem Weg, der uns hierhergeführt hat, nicht vergessen werden. „Gender and Sexuality“ (Kapitel 7) ist ein Thema, das ich – außerhalb des Bereichs der Gleichberechtigung und einigen halbherzigen Diskussionen zum Thema Homosexualität in AS – eigentlich eher im historischen Rahmen verorte. Auch von Schnurbein wählt einen his-

torischen Zugang durch das Thema der Rolle der germanischen Frau. Selbst wenn ich das Gefühl habe, dass die Frauenrolle in der Spiritualität ein Thema der 80er Jahre war (die üblichen Namen werden in diesem Kontext erwähnt: Budapest, Paxson etc.), so lesen sich die Passagen in ihrem Buch interessant. Von Schnurbein schafft die Kurve, indem sie auf die Einflüsse von weiblicher Spiritualität auf AS hinweist: Consequently, adoptions of individual elements of women-centered spirituality can be found in most Asatru groups today.17 Erst später geht es um Männlichkeit, Männerbünde und Geschlechterrollen. Auch hier gilt, dass ich – eindeutig links sozialisiert – hier Diskussionen und Beweisführungen erneut lese, die ich aus den 80er-Jahren kenne. Interessant ist, wenn diese Diskussionen an AS-Themen wie Mannwerdung festgemacht werden. Konservative Geschlechterrollen werden in Ritualen immer wieder reproduziert – von außen betrachtet hat von Schnurbein damit völlig recht und sicherlich ist die Geschlechterrolle ein Thema, das AS weiterhin diskutieren muss. Gut ist, dass von Schnurbein den klaren Standpunkt von „Eldaring“ und anderen Vereinen zur Homosexualität wahrnimmt.18 Man merkt aber durch die Lektüre, welchen langen Weg AS gehen musste, um zu einer solchen klaren, geschlossenen Aussage zu kommen. Das Thema von Kapitel 8 „Asatru – An Academic Religion?“ stellt natürlich eine Frage, die viele praktizierende AS auf die sprichwörtliche Palme treiben dürfte. In der Einführung zu dem Kapitel schreibt von Schnurbein: The relation between Germanic Neopaganism and academia is highly ambiguous. While 17 S. 227 18 S. 246, Fußnote 130 knowledge of primary sources as well as academic theory plays a foundational role for a-racist and many ethnicist Asatruers, the majority of these Heathens have little first-hand knowledge of those sources (…). Their knowledge comes mostly from fictional literature, Neopagan popular interpretations, and other popularized accounts of Norse mythology, as well as from Internet sources.19 Es geht um den Umgang mit Quellen, die prinzipielle Rolle der „Edda“ und die Geschichte des akademischen und nicht-akademischen Umgangs mit den Quellen. Gerade die Autoren aus der zweiten Hälfte des 19. und ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben hier sehr eigenartige Fundamente gelegt. Sei es Herman Wirth mit seinem „Der Aufgang der Menschheit“ und seiner Würdigung der „Ura-Linda-Chronik“ als ernst zu nehmender historischer Quelle20, sei es Wilhelm Teudt mit seinen Deutungen zu den Externsteinen und der Irminsul21 – all das hat natürlich die Arbeit mit den Quellen schwerer gemacht, das Wasser im sprichwörtlichen Sinne vergiftet. Und leider gibt es heute noch Menschen, die diesen oder ähnlichen Theorien aufsitzen, bis in die Gegenwart hinein. Auch dies ist ein Punkt, an dem von Schnurbein das Weiterleben von einzelnen „eigenartigen“ Vorstellungen bis in die Gegenwart hinein sauber nachvollzieht. Aber sie sieht auch, dass es in den letzten Jahren eine klärende Entwicklung gegeben hat: This pride [des „Eldaring“, HR] in an active engagement with the study of sources and relevant scholarship is shared by other German groups (…) and is foundational for their group identities.22 19 S.

Sie beendet das Kapitel mit dem Hinweis, dass sie abschließend die Verbindungen zwischen Ästhetik, Religion und Politik betrachten will, welche die Wahrnehmung der germanischen Mythen bestimmen. Kapitel 9 „Germanic Neopaganism – A Nordic Art-Religion?“ versucht, diesen Zusammenhang herauszuarbeiten. Die Eingangssätze legen einen breiten Rahmen fest: Aesthetic imaginaries in stories, paintings, film, and music, ranging from Wagnerian opera to contemporary black metal, Viking metal, Pagan metal, and neofolk music have had a strong impact on Asatru as well as on popular images of Nordic myth and religion.23 Über Herder und Wagner führt der Weg bis zu Tolkien. Der Kritik, dass Tolkiens Werk „has been largely ignored by academic literary criticism“ 24 kann ich nicht folgen; so ist ein Hinweis auf die englischen Inklings vorhanden25, während die Existenz einer deutschsprachigen Organisation gleichen Namens, die sich mit Tolkien beschäftigt, von Schnurbein entgangen ist. Ich möchte auf die Ausführungen zu Tolkien nicht länger eingehen – in den letzten Jahren wurde immer offensichtlicher, wie wichtig Tolkien und seine Rezeption für die Entwicklung des AS waren (und sind). Interessanter sind dann ihre Ausführungen über Entwicklungen wie das „Harzer Bergtheater“, bei dem im Stil des Volkstheaters in einem Ansatz als Reformbühne Gesinnung und Bildung miteinander verbunden wurden, um mit den Mitteln des Theaters „Gesinnungskunst“ zu verbreiten. Von Schnurbein macht dann inhaltlich einen Schlenker zurück zu Tolkien im Unterkapitel 23 S. 298 24 S. 309, Fußnote 41 25 S. 309, Fußnote 42 „Heirs of Wagner and Tolkien: Asatru Novelists“. Richtig schreibt sie: By now, the market for fantasy and historical literature with ‚Germanic‘ or ‚Nordic‘ themes has expanded to an extent that makes it almost impossible to keep an overview of the relevant works and authors. (…) Four novelistic sub-genres stand out here: historical fantasy, alternate history, historical novels about national icons, and urban fantasy.26 Die große Rundreise beginnt mit Marion Zimmer Bradley und Diana L. Paxson sowie Stephan Grundy als Vertreter der historischen Fantasy. Für die „alternate history“ wird die Trilogie von Harry Harrison und John Holm (= Tom Shippey) zitiert. Bei den „historical novels“ greift ihre eigene Definition nicht, wenn sie zum Thema als Filme „Conan the Barbarian“ und „The Thirteenth Warrior“ zitiert.27 Meiner Ansicht nach speist sich „Conan“ mit seiner ganzen Welt aus einer Menge Quellen, bei der die nordischen Einflüsse hinter keltischen zurückstehen. Und beide Filme sind maximal pseudo-historisch, weil sie nicht versuchen, den Anschein zu erwecken, sie könnten historische Ereignisse wiedergeben. An Büchern nennt sie zu diesem Thema die Deutsche Iris Kammerer, im internationalen Rahmen u. a. Tor Åge Bringsværd. Der Bereich „urban fantasy“ findet nicht statt – hier wären eine Begriffsklärung und ein paar Beispiele sinnvoll gewesen. „Dark Heirs of Wagner and Tolkien: Metal and Neofolk“ heißt das nächste Unterkapitel. Bei Musik zeigt sich noch stärker als bei der Literatur, dass der eigene Musikgeschmack (zumindest meiner) eine objektive Betrachtung unmöglich macht. Sprich: Da bin ich inhaltlich raus.

Abschließend versucht von Schnurbein eine Zusammenfassung des Kapitels: The results of this last chapter on Nordic art-religion raise broader questions about the relation between ideas about Nordic or Germanic myth, literary and aesthetic movements, contemporary spirituality, and their shifting political functions. From this perspective, art-religion can indeed serve as a useful, all-encompassing paradigm for understanding Germanic Neopaganism and its ambiguous location in modern societies.28 Ja, könnte… Aber meiner Ansicht nach müssten die Fragen noch einmal auf breiterer Basis (für mich hieße das: unter Betrachtung von möglichst vielen Aspekten der modernen Fantasy) versucht werden, um zu einem nachvollziehbaren Ergebnis zu kommen. „Instead of a Conclusion“ beendet als Kapitel 10 das Buch. Hier schließt von Schnurbein den Bogen – ihre erste Reise begann mit einem Ostara-Thing des Armanen-Ordens, und über 20 Jahre später ist sie 2010 auf einer Ostara-Veranstaltung des „Eldaring“ zu Gast und stellt sich einer Diskussion über ihre Thesen. Über diese Erfahrung schreibt sie: But I am impressed by my audience’s openness and willingness to reflect on their own positions.29 28 S. 350 29 S. 351 Und: There is an increased openness and friendliness, and the defensiveness is less aggravated, at least in this and other a-racist groups. They seem to cherish their friendships and their community more than they need to insist on their status as ostracized outsiders.30 Sie erkennt auch, dass es im Rückblick möglich ist, ihre ersten Bücher als Impuls zu begreifen, sich als AS mit unbequemen Themen zu beschäftigen. Mit dieser Einschätzung hat sie Recht. Ihre Werke waren in den 90er Jahren wichtig und richtig, wenn auch unbequem. Das gilt auch für „Norse Revival“. Das Buch ist weniger unbequem für uns, das stimmt. Aber das liegt daran, dass wir in den letzten 30 Jahren aus ihren ersten Büchern etwas gelernt haben. Dafür gebührt ihr unser Dank. Das Buch endet sehr persönlich. Denn wie bei jeder guten Untersuchung von Gottheiten und Glauben verändert sich der Untersuchende im Prozess mit. Und obwohl von Schnurbein nach dem „Norse Revival“ gesucht hat, so hat sie auch Antworten auf Fragen gefunden, die sie (offen) nie gestellt hat. Man sollte dieses Buch lesen. Gerade das Angebot als „Creative Commons“ macht es möglich, dieses Buch einfach herunterzuladen und sich jene Stücke herauszugreifen, die einen interessieren.

30
  1. So Uwe Ehrenhöfer
  2. So mit Kurt Oertel
  3. Genannt werden als Autoren mit Artikeln in der "Herdfeuer" Alvisson, Behringer, GardenStone, A. Jahnke, Oertel, Ritter, Waggoner und Walthard.
  4. Zur Bedeutung und Herleitung des Begriffs "Asatru" vgl. S. 106
  5. S. 1
  6. S. 51
  7. S. 76
  8. Vgl. S. 88 f.
  9. Vgl. S. 97, Fußnote 29
  10. Vgl. S. 111
  11. Vgl. S. 113, Fußnote 98