Dark Orion
Vorbemerkung
„Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen schon Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von Übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr, es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltall. Man siedelt auf fernen Sternen, der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eines dieser Raumschiffe ist die Orion, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die Orion und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.“
„Sie sollten die technischen Daten vergessen. Sie spielten weder für mich noch für den Redaktionsstab irgendeine Rolle.“[1]
Rolf Honold
Schuld sind Peter Kreft und Harald Zubrod, die Mitte der 80er Jahre miteinander ein Gespräch über „Raumpatrouille“ führten. Und damals ging es (wie heute) um die Frage, ob die Serie ohne überlichtschnelle Flüge auskommt. Und wo Chroma liegt. Und und und.
Es hat fast 20 Jahre gedauert, aber ein paar Lösungsansätze kann ich anbieten. Da sie vielleicht nicht jedem gefallen, habe ich sie „Dark Orion“ genannt. Im Gegensatz zum „Kneifel-Universum“, in der eine gänzlich andere Sicht der Serie zu Grunde gelegt wurde (u.a. gibt es dort überlichtschnelle Raumschiffe), handelt es sich hier um einen Erklärungsansatz, den man als „Honold-Universum“ bezeichnen könnte – Grundlage sind die Fernsehfolgen und die Honold-Kurzgeschichten. Es wird auf der Theorie aufgebaut, dass es im Orion-Universum keine überlichtschnellen Raumschiffe gibt; die in der Serie gezeigten Ereignisse spielen sich in unserem Sonnensystem ab.
Mein Dank gilt Volkmar Kuhnle, der die astronomischen Daten geliefert hat.
Politik & Gesellschaft
Um den Zustand der Erde in der Orion-Serie zu erklären, musste ich zwei Vorannahmen formulieren:
1. Die Erde leidet an den Folgen eines nuklearen Krieges.
2. In der Vergangenheit gab es einen ausdauernden Rassenkrieg.
zu 1.: Die Siedlungen sind fast nur noch Unterwasserbauten, weil die Erdoberfläche zum großen Teil verstrahlt ist. Außerdem ist der Wasserspiegel durch das Ansteigen der Oberflächentemperatur angestiegen: „Die Erde ist nur noch eine Wasserwüste. Unter dem Wasser Städte und Basen aus Stahl und Beton. Eine Welt aus Plastik und Chrom.“[2]
Es gibt Naturschutzgebiete zur Vorbereitung einer Wiederbesiedelung der gesamten Oberfläche (so heißt es über Chroma: „Die haben genauso ihre Naturschutzgebiete wie wir.“.[3])
Das meiste nicht-menschliche Leben ist mutiert (das erklärt z.B. die Riesenfische[4], aber auch das Überleben von so wenigen Pudeln).
Die Erdbevölkerung scheint massiv reduziert: Mit den gesamten 5619 Schiffen können maximal 0,25 Promille der Erdbevölkerung evakuiert werden.[5] Wenn man bei 5000 startbaren Schiffen von je 50 Leuten an Bord ausgehen könnte, dann hat die Erde maximal 1 Milliarde Einwohner; wahrscheinlicher ist eine Zahl von 800 bis 900 Millionen. Dafür spricht, der Kommentar zur Vernichtung der Erde: „Millionen, die dann zum Tode verurteilt sind.“[6]
zu 2.: In der Orion-Serie tauchen nur Kaukasier und Asiaten auf. Alle Namen lassen entweder auf einen mitteleuropäischen oder einen asiatischen Hintergrund schließen. Meiner Theorie nach gab es um die schwindenden Ressourcen der Erde einen Krieg zwischen den verschiedenen Rassen, der auf der Erde in einem Genozid endete. Viele Rassen sahen ihre letzte Möglichkeit in einer Flucht zu anderen Planeten – dies würde auch erklären, warum die Kriege der Menschheit im All mit einer solchen Brutalität geführt worden sind.
In der Folge dieses Krieges und ausgelöst durch die radioaktive Verseuchung der Erde nahm die Genetik einen breiten Raum in der Medizin ein.
Prinzipiell kann man sagen, dass die Orion-Serie eine Welt der Zukunft schildert, die gerade aus dem starren Rahmen einer faschistischen Tradition erwacht. Aber an allen Orten sind die faschistischen Denkweisen noch sichtbar – von einer eigenartigen Rassetheorie bis zu einem besonderen Vertrauen in höhere Dienstgrade. Außerdem hat der nukleare Krieg – verbunden mit einer Gesellschaftsform, die den Wandel nicht fördert – zu einem technologischen Stillstand geführt. Dazu kommt eine Paranoia, die immer wieder Angst vor Angriffen schürt.
Politisch ist der GSD die einflussreichste Behörde. Vom Hauptbüro des Sicherheitsdienstes gehen Kommandos hinaus, die sowohl die Regierung als auch die Behörden beeinflussen.
Der GSD arbeitet eng mit den anderen Institutionen zusammen. Außerdem scheint es Grundregeln für die Sicherheit in den einzelnen Abteilungen zu geben, die vom GSD überwacht werden.
GSD-Beamte haben eine Menge Sonderrechte. So übernimmt ein GSD-Offizier z.B. laut § 238-9 der Raumordnung sofort das Kommando des Schiffes und die Untersuchung eines Falles. Prinzipiell ist es eine Art „Staat im Staate“ – nicht unähnlich der SS im III. Reich.
Die Regierung bleibt in der Orion-Serie ziemlich farblos, nähere Einzelheiten über sie sind nicht bekannt. Eine Ausnahme bildet das scheinbar der Regierung angegliederte „Science-Center“.
Einige Ämter der „Vereinigten Planeten“ sind bekannt: das Amt für außerplanetare Angelegenheiten, für interplanetare Biokontrolle, für interplanetare Forschung, das Ausrüstungsamt für intergalaktische Versorgung, das Informationsamt, das Interplanetarischen Amt[7], das Kolonistenamt[8] und der Oberste Rat.
ORB, die „Oberste Raumbehörde“, koordiniert die Aufgaben der Flotte im Weltall. Die ORB verfügt über verschiedene Stäbe, z.B. Operationsstab, Interplanetaren Stab und Verteidigungsstab. Sektion 12 ist die Abteilung Astrotechnik.
Der ORB erstellt Raumdienstvorschriften und Flottengesetze. Von hier werden auch Planungen für die Abwehr von Angriffen aus dem All vorgenommen. So entstanden wohl auch Plan DX-17 „Rettet die Erde“[9] und Plan Delta („Alle verfügbaren Raumstreitkräfte nach Plan Delta ins Operationsgebiet. Alle Sicherheitsmaßnahmen nach Plan Delta treten sofort in Kraft.“[10]).
TRAV, die „Terrestrische Raumaufklärungsverbände“, besitzt ein Hauptquartier auf der Erde. Es bildet Untersuchungskommissionen, wenn es zu ungeklärten Phänomenen im Weltraum kommt.[11] Der Außenkolonienkontaktdienst gehört zu TRAV, diesem unterstehen auch Frachter.
Es gibt auch eine Polizeitruppe, die u.a. unter dem Namen „Inter-Plan-Control“[12] auftritt. Für Unterwasser-Einsätze gibt es eine eigene Einheit („Beamten der Unterwasserpolizei in ihren giftgrünen Uniformen“[13]).
Es gibt Ehen, aber z.B. keine Eheringe. Die Frauen scheinen wenig Rechte zu haben, sie sind auch in Mannschaften unterrepräsentiert. Evtl. gibt es einfach weniger Frauen als Männer ... was eine Folge des Atomkriegs sein könnte. Es gibt aber normale Familienzusammenhänge.[14]
Scham und Moral entsprechen ungefähr denen der 1960er: „Wenn sie es nicht sagen, dann lass ich sie alle bis auf die Haut ausziehen, ihren Damen dürfte das sehr unangenehm sein.“[15] – warum wäre das den Männer nicht unangenehm?
Es gibt keine Implantate oder ähnliche körperliche Verbesserungen. Die Konstrukteure von Robotern unternehmen keinen Versuch, diesen ein menschenähnliches Aussehen zu geben. Auch das spricht für eine Gesellschaft, die großen Wert auf Aussehen und Abstammung legt!
Die einheitliche Währung heißt Kredit bzw. Credit.[16]
Sprachen
Die Übersetzung „Frösche“ in „Frogs“ und das Lied „Happy birthday to you ...“ lassen zumindest auf Deutsch und Englisch als Sprachen schließen. Auch französische Aussprüche haben sich erhalten. Latein wird erwähnt, ebenso andauernd das griechische Alphabet (in Bezeichnungen); es gibt diverse Anspielungen auf griechisch-römische Mythen.
Diverse Beschriftungen im HQ und auf der Orion sind nicht in lateinischen Buchstaben, obwohl McLane lateinisch schreibt. Vielleicht ist das der Versuch, die japanische Schrift in ein Buchstabenalphabet zu verwandeln? Dann wären die Besatzungen zumindest zweisprachig. Das würde auch darauf hindeuten, dass es nach einem Rassenkrieg zu einer „Aussöhnung“ zwischen Asiaten und Mitteleuropäern gekommen ist.
Welten und Weltraum
1. Basen etc. im Sonnensystem
• Merkur
Die Solarwetterstation Dragon liegt entweder auf dem Merkur oder in einem engen Orbit um die Sonne. Die Phosphorsümpfe des Merkus sind eine Erfindung, der Hinweis bezieht sich eher auf Daniel.
• Venus
Dort gibt es eine Kolonie, auf der C-Roboter eingesetzt werden.
• Erde und Mond
Von der Erdoberfläche sind die Euphratseen und die Staudämme im Himalaja[17] bekannt.
Unterseeisch gibt es die Tiefseebasen bzw. Unterwasserbasen. Auch die anderen Basen dürften eigentlich Tiefseebasen sein. Dazu kommen die Tiefseestädte als Siedlungen auf dem Meeresboden. Das „Starlight Casino“ liegt auch unter Wasser und ist scheinbar nur für Mitarbeiter reserviert (deswegen tragen z.B. alle Uniformen). Eine Kneipe mit einem schlechteren Ruf ist „Zum letzten Countdown („60 000 Meilen von Washingtongrad entfernt, 4000 Yards unter Wasser, auf einem Riff der Sunda-Inseln“[18]).
Die Erdaußenstationen (EAS) befinden sich in der Erdumlaufbahn oder zumindest nahe der Erde. In der Umlaufbahn dürften auch Lichtwerfergürtel eins bis sechs[19] sein. Der Raum um die Erde ist in Sicherheitszonen und Warteräume eingeteilt. Wahrscheinlich ist der Rest des umgebenden Raumes vermint.
Auf dem Mond gibt es die Basis Luna 1. Harpalus, ein Mondkrater, wird durch Overkill um das 50fache vergrößert.[20]
• Mars und seine Monde (Deimos und Phobos)
Auf dem Mars gibt es eine Kolonie.[21] Der Mars ist wahrscheinlich (zumindest ansatzweise) terraformiert worden. Dazu kommen Basen auf Deimos und Phobos.
Die Mars-Außenbasis ist wahrscheinlich identisch mit Mars-Außenbahn und Mars-Relais A1. Diese dürften sich alle im Marsorbit befinden.
Erwähnt werden die zwei äußeren Radarwarnkreise[22]. Einer davon ist wahrscheinlich in der Marsbahn. Auf dieser Höhe dürften sich auch die Lichtwerfergürtel sieben bis neun[23] befinden.
• Asteroidengürtel
Der Asteroidengürtel scheint ein Gebiet zu sein, das teilweise rechtsfrei und nicht erforscht ist.
Chroma im N-Gürtel: „Nach den vorliegenden Unterlagen handelt es sich einwandfrei um die Bevölkerung der ehemaligen Neptunkolonie, die sich im letzten galaktischen Krieg auf die Seite der Rebellen geschlagen hat.“[24] Die Bewohner sind technisch z.T. der Erde sehr ähnlich, z.T. technisch weiter als die Menschheit (Sonnen-Beeinflussung, Tele-Gedankenblockierung, Tarnfeld). Chroma scheint die ganzen Jahre unter einem Schutzschirm/Abschirmfeld gelegen zu haben, das seine Position im Sonnensystem verborgen hält. Anders wäre z.B. die künstliche Sonne Xun 1 längst entdeckt worden.
Auf Chroma gibt es eine Regierung der Frauen („Sie“). Gelandet werden kann auf verschiedenen Basen (z.B. Basis 10).
Hermes 4.[25] Hier existiert ein Raumschifffriedhof.
Lupus[26]: „Allerdings wurde das Quarzlager auf Lupus für jeden Zugriff eines Feindes aus dem All durch teuflisch raffinierte paratechnische Über-Sperranlagen und Ultra-Fallen geschützt.“[27]
N-Gürtel bzw. N-Gruppe[28]: Zumindest einige Körper daraus sind bekannt (Chroma, N 108, N 116 A, N 118, Retruka 1-7-8-1, Torr-4 und Xun 1). Der Gürtel scheint sehr groß zu sein: „Die ganze N-Gruppe abklappern. Das bedeutet meiner Schätzung nach 30 Zusatztage Raumdienst.“[29] Einige Körper daraus scheinen eine Atmosphäre zu besitzen. Die Planetoiden enthalten „solare Materie“, die wohl gezündet werden kann.
N 108. Ein Planetoid im N-Gürtel mit Atmosphäre.
N 116 A, ein Planetoid im N-Gürtel. Er „zeigt völlig unerwartete Luftzusammensetzungen und Temperaturen.“[30] Eine Atmosphäre muss er aber vorher schon gehabt haben. Vielleicht ist er der Rest eines alten Terraforming-Programms?
N 118 (siehe N-Gürtel)
Pallas[31] (70 Kolonisten und 21 Roboter). Pallas hat eine Atmosphäre und Wetter (Regen).
Retruka 1-7-8-1 (siehe N-Gürtel)
Torr-4. Außenstation von Chroma (siehe N-Gürtel).
Trabant 116 und 166
Viginis. Hier lag die geheime genetische Forschungsanlage von Dr. Marlow.[32]
Xun 1, Chromas künstliche Sonne (siehe N-Gürtel).
• Jupiter und seine Monde
Die Jupiterbasen sind (mangels einer festen Oberfläche auf dem Jupiter) alle in der Umlaufbahn. Jupiter-Außen ist scheinbar identisch mit Jupiter 1 und mit Jupiter-Außenstelle 1. Außerdem ist Jupiter-Außen 4 bekannt.
Der Hinweis auf ein Gefängnis auf dem Jupiter bezieht sich nicht auf den Jupiter, sondern eher auf Mura. Die Ammoniak-Gewitterzone auf dem Jupiter scheint ein interner Witz zu sein. Die Frage nach dem Jupitermond (2. Jupitermond) ist nicht klar, gesprochen wird nur vom „verrückten Flug“ dahin. Wahrscheinlich handelt es sich um den zweiten Mond von innen (Adrastea). Erwähnt werden die zwei äußeren Radarwarnkreise[33]. Einer davon ist wahrscheinlich in der Jupiterbahn.
• Trojaner
Diomedes[34]
• Saturn und seine Monde
Die Saturnbasen sind (mangels einer festen Oberfläche auf dem Saturn) alle in der Umlaufbahn oder auf Monden. Die Saturnbasis könnte z.B. auf Titan sein.
Die Basis Hyperion 29 ist wahrscheinlich auf dem Saturnmond gleichen Namens. Rhea ist ein weiterer Saturnmond. Die Landung auf Rhea ist eine „raumfahrttechnische Meisterleistung“.[35]
• Uranus und seine Monde
H 5 ist scheinbar eine Raumstation in der Uranusbahn. Sie wurde vernichtet.[36]
Mura muss auf der Uranusbahn liegen (wegen der Nähe zum Uranusmond Umbriel), evtl. ist es auch ein Uranusmond (z.B. als anderer Name für Ariel?). Mura ist ein Exilstern, ein Gefängnis für Verstoßene. Dort gibt es eine Strafkolonie samt Verwaltungszentrale. Druck und Sauerstoff der Atmosphäre sind erdähnlich. Die politische Einordnung ist auch klar: „Auf Mura darf außer den Organen des Sicherheitsdienstes und den Versorgungsschiffen niemand landen, es sei denn er hat Sondervollmacht von höchster Stelle.“[37] Die Kolonie wird mit Versorgungsraumschiffen versorgt.
Olaf 1, scheinbar eine Raumstation in der Uranusbahn. Auch sie wurde vernichtet.[38]
Umbriel, ein Uranusmond („Ein verlassener, trostloser Schutthaufen.“[39]). Er muss in der Nähe von Mura liegen.
• Neptun und eine Monde
Hier gab es zumindest mal eine Basis, von der die Einwohner Chromas kamen.
• Pluto und Charon
Pluto-Satellit 5.[40] Auf dem Pluto wird Erz verarbeitet, welches von Frachtern angeliefert wird.[41]
• Kuiper-Gürtel
Vorgeschobene Außenbasen[42], u.a. wohl Transpluto 0/3. Eventuell liegt dieser auf Quaoar.[43] Die Außenbasen verfügen über Zyklop-Warnstationen.[44]
• Oortsche Wolke
AC 17/11 (auf dem Weg nach AC 17/23) (beide im Vesta-Abschnitt)
MZ 4 „Relais- und Fernmeldestation“ auf Planetoiden. „MZ 4 ist eine der äußersten Basen am Rande des Niemandsraums!“[45]
Die Vesta-Gruppe. Die Frogs haben dort die Lenkzentrale des Schnellläufers auf einem Asteroiden. Seine Position (oder Bezeichnung?) ist RS 501 4M hoch sieben - 196 - 8 Gamma Punkt zwei Epsilon.[46] Ich würde vermuten, dass dies keine Ortsangabe, sondern Teil einer Triangularmessung ist. Der Vesta-Abschnitt ist u.a. M/88. Dort liegt K/16 wohl in der Nähe. Beides sind Werferstationen bzw. Lichtbatterien.
Die Vesta lag früher im Asteroidengürtel. Im ersten galaktischen Krieg wurde ihre Position verändert; sie verließ ihre Bahn im Asteroidengürtel und wurde aus dem Sonnensystem geworfen. Sie liegt jetzt in der Oortschen Wolke. Dasselbe gilt für Vesta 5/61, den Satellit Argos.
Raumstation Gordon 1 liegt in der Nähe der Vesta.[47]
• Weitere Basen, die im Sonnensystem oder nahe des Sonnensystem stehen müssten:
E-Stellen = Zwischenstationen beim Funken?[48]
2. Basen etc. in anderen Sonnensystemen
Alpha Centauri A (4,35 Lichtjahre Entfernung)
• Alpha 21 „Nehme an, Sie wissen alle was sich kürzlich auf Alpha 21 ereignet hat. Da war eine Gruppe von Robotern programmiert Wasser zu stauen. Und sie stauten so lange, bis beinahe eine ganze Kolonie im Wasser unterging, nur, weil der Roboterspezialist ausfiel (...).“[49] Diese Basis muss auf einem Planeten sein, der offene Wasserflächen hat. In Frage käme ein Planet um Alpha Centauri A.
Alpha Centauri B (4,35 Lichtjahre Entfernung)
• Luyten („Kartographen, die auf eigene Faust den Planeten Luyten vermessen hatten“[50])
Barnards Stern (5,98 Lichtjahre Entfernung)
• Rauri (die „Nickelsucher von Rauri“[51])
Epsilon Eridani (10,67 Lichtjahre Entfernung)
• Eridani. Hier scheint sich eine von der Erde unabhängige „Rebellenregierung“ etabliert zu haben.[52]
Proxima Centauri (4,22 Lichtjahre Entfernung)
• Daniel und sein Phosphorsumpf.[53]
Wolf 359 (7,79 Lichtjahre Entfernung)
• Orchad. Auf dem 9. Planeten dieser Sonne war eine menschliche Siedlung, deren letzte Überlebende 3005 abtransportiert worden ist.[54]
3. Weltraum
• Raumsektoren/-quadrate (scheinbar RS abgekürzt)
Die Aussage „Patrouillenflug von Sektor 411 bis Sektor 423“[55] bezeichnet eindeutig Raumquadrate als Sektoren. Ich unterscheide daher in der Liste nicht zwischen beiden Begriffen. Interessant ist, dass Raumquadranten Werte über 400 haben, alles darunter wird als Raumsektor bezeichnet.
7/51 (Nähe Vesta), 12/M/8, AF 12/90, 15A/78/18, 18/M/12 im Satellitenfeld, 18/M/106, AX 19, 20/L/34, 47/2/32, 71K, N 72 918, M/88/12 (Vesta-Abschnitt), 105, 116/LM/4, 118/KL/4 bis /12, 118/KL/90 bis /92, 4 C 188[56], 207/24/8, 211/21/9, 219/33/9, C 411 22, 412 Delta, 413, 416 Epsilon, 420 und 422 A 47.
Anmerkungen: Raumsektor 105 wird von der Nova durchflogen, nachdem sie aus 420 kam – scheinbar sind die Sektoren also kreisförmig angelegt, wobei es denkbar wäre, dass sie nach außen hin größer werden (Sektor 5 läge also ungefähr vor Sektor 105, der wiederum vor Sektor 205 usw.). Angaben wie „18 M bei ... bei 106“ und „18/M/12 im Satellitenfeld“[57] müssen keine Ortsbestimmungen sein, sondern können Richtungspeilungen vom Standort sein. Das erklärt, warum die Orion in 12/M/8 steht, aber von der Erde in 18/M/12 im Satellitenfeld angepeilt wird.
Wissenschaft und Technik
1. Medizin
Viel weiter scheint die Medizin nicht in allen Bereichen gekommen zu sein. Einzelne Bereiche haben sich aber weiterentwickelt, so gibt es ein Heilungsspray für kleine Verletzungen. Die medizinische Forschung scheint stark von Regierungsmitteln abhängig zu sein („Bioniker, die auf Regierungsaufträge pfiffen und lieber auf eigene Kosten durch die Galaxis trampten“[58]).
Wenn man die Ausführungen zur Rolle der Genetik überdenkt, dann hat man den Eindruck einer von oben gelenkten medizinischen Forschung, die nur in wenigen Bereichen in den letzten Jahrhunderten wirkliches Neuland betreten hat.
Die Lebenserwartung scheint minimal angewachsen zu sein, sie dürfte bei 120 Jahren liegen.
2. Kommunikation und Nachrichtengeschwindigkeit
Scheinbar gibt es Hyperfunk und überlichtschnelle Ortungsmöglichkeiten. Dafür spricht z.B. folgender Dialog: „General! Lichtspruch von Jupiter-Außen 4. Es muss eine irrsinnige Explosion stattgefunden haben.“ „Reden sie!“ „In der Bahn der Nova.“ „Und die Nova?“ „Sie ist von den Ortungsschirmen verschwunden.“[59] Damit wäre der Lichtspruch die Variante für Überlichtfunk.
3. Fluggeschwindigkeit von Raumschiffen
Die Flugzeit in den Vesta-Abschitt wird mit 36 Tagen angegeben. Also kann man davon ausgehen, dass die Raumkugel um die Erde einen Durchmesser von ca. 72 Tagen für einen schnellen Kreuzer wie die Orion haben muss. Das trifft sich gut, weil es mit den anderen Zeitangaben vereinbar ist. Geht man davon aus, dass die Orion als schnellstes Schiff der Flotte schneller ist als die normalen Kreuzer (ich ging einfach mal von 20 % aus) und geht man weiterhin davon aus, dass ein normaler Kreuzer doppelt so schnell ist wie ein Frachter, dann ergeben sich folgende Reisezeiten von der Erde zu den Enden des "irdischen Imperiums": Orion: 36 Tage, normaler Kreuzer: 43 Tage, Frachter: 86 Tage. Ich gehe davon aus, dass dies die Distanzen ohne "schlafende" und "Montor" sind – also ohne Extraschub.
Ein heimkehrendes Schiff aus dem Weltraum[60] brauchte 126 Tage dafür – kam also aus einem Gebiet weit außerhalb des irdischen Einflusses (wenn wir von einem Kreuzer ausgehen, dann entspricht das einer Entfernung von 105 Tagen für die Orion).
4. Schiffe etc.
Wamsler verfügt über 1690 Raumschiffe, 10 davon sind bedingt einsatzfähig. 2000 Raumschiffe sind unterwegs, 900 auf Außenbasen (z.B. der Jupiterbasis). Insgesamt gibt es 5619 Schiffe. Mindestens 200 davon sind Kreuzer.[61]
Anmerkung: Sirius XII, Laura, Argus, Cyrus 29, Tau, Zephir, Lupus XII und Irida VIII sind wahrscheinlich Schiffsnamen, keine Typenbezeichnungen.
Folgende Schiffstypen sind bekannt:
• Beiboote („Lancet“)
• Großkampfschiffe
• Kadettenschulschiffe („Arion“)
• Laborkreuzer (z.B. der automatische Laborkreuzer „Challenger“)
• Raumkreuzer, auch Kreuzer genannt: Die Raumschiffe der Orion-Klasse, eigentlich „Alpha drei mit intergalaktischer Sonderausrüstung“ scheinen alle mit Namen aus der griechischen Mythologie belegt zu sein (Arion, Hydra, Orion, Xerxes). Sie sind die schnellsten Schiffe. Der Antrieb ist gestaffelt: Hyperspace, schlafende Energiereserve und Montor[62]. Längere Reisen werden mit Kälteschlafkammern unternommen, die zumindest in den Kreuzern installiert sind. 40 Kreuzer tun in der Übungsflotte 18 Dienst. Es gibt mindestens 200 Kreuzer.
• Satellitenabschussboote
• Techno-Hilfskreuzer
Flotteneinheiten:
• Galaktische Flotte („Die Basen 81 – 106 sind durch die zweite galaktische Flotte belegt.“[63])
• Patrouillendienst der Raumaufklärungsverbände
• Strategische Raumflotte („1.und 2. strategische Raumflotte“)
• Übungsflotte (Übungsflotte 18: „Die Flotte besteht aus 22 Großkampfschiffen, 40 Raumkreuzern und 133 Satellitenabschussbooten.“[64]).
Sonstiges:
„Nicht einmal ich weiß, wie viele Satelliten, Messsonden und Radarautomaten hier draußen herumschwirren, wahrscheinlich fünfundzwanzigtausend!“[65]
• Funksatelliten (Typ „Sky 77“, Terra-Kosmo-Kontrolle)
• Lenksatelliten
• Raumsonden
• Raumträger. Hierbei scheint es sich um eine Art Weltraumdock zu handeln.[66]
Es scheint kommerziellen Raumflug zu geben („Der soll sich ein Abonnement für zwölf Marsumkreisungen kaufen.“[67]). Die in der Orion-Serie gezeigte Raumfahrt ist aber militärisch geprägt (sieht man von den wenigen Frachtern ab, denen man begegnet – aber auch deren Besatzung scheint vorher eine militärische Ausbildung absolviert zu haben).
5. Waffentechnik
Handwaffen, Angriff
• HM 4. Das ist die aktuelle Strahlenwaffe.
• Lähmungsstrahlen. Mit ihnen ist experimentiert worden: „Meine Versuche mit Lähmungsstrahlen waren eine Sensation.“ „Ja, mit diesen Versuchen haben Sie das Leben von Tausenden von Menschen skrupellos aufs Spiel gesetzt und deshalb sind sie hier.“[68]
• Paralysepistole[69]: „Der Schuss aus einer solchen Waffe lähmt augenblicklich das gesamte Nervensystem. Hatte sich die winzige Nadel mit Prontodorm erst einmal in die Haut gebohrt, erstarrte das Opfer, als hätte es plötzlich Erz in den Blutgefäßen.“[70]
• Variostrahler
Handwaffen, Verteidigung
• Scheinbar gibt es tragbare Schirmprojektoren[71]
Schiffswaffen, Angriff
• Negative Materie (auch Antimateriebomben genannt)
• Overkill
• Transmittierte Energie (scheinbar auch Kontrateräne Energie genannt)
• Werfer (auch Energiebrand, Energiewerfer und Lichtwerfer genannt). Scheinbar ein auf der Lastertechnologie beruhendes Strahlgeschütz (hierfür spricht auch die Verwendung von „Schwingolanquarz“[72]).
Schiffswaffen, Verteidigung
• Absorberschirm (auch: Hitzeabsorber)
• Eigenkraftfeld, basierend auf künstlicher Schwerkraftbildung (wird ab 3003 auf den Schiffen eingebaut[73])
• Elektronenschirm
• Magnetschirm. Das ist eine schwierige Frage. Die Menschen können den Magnetschirm der Frogs identifizieren – haben sie selbst welche, die einsatzfähig sind? Zumindest auf Chroma sind die Dinger bekannt. Der Computer an Bord scheint mit einem solchen Feld geschützt zu sein („diamagnetische Abschirmung unseres Rechengehirns“[74]).
• Strahlungsabschirmfeld
Sonstige Waffen
• Kobaltbomben[75]
6. Ausrüstung
• ASG = Armsprechgerät. Neben einem Kommunikationsgerät enthält dieses Armband auch Indikatoren für Umweltbedingungen. Es darf von seinem Träger außer auf Befehl des GSD oder einer Verhaftung nicht aus der Hand gegeben werden.
• Rangabzeichen: Die Mitglieder der Raumflotte haben alle Metallspangen unterschiedlicher Größe an den Uniformen.[76] GSD und medizinischer Dienst haben andere Symbole, ebenso scheinbar auch die Mitarbeiter der unterschiedlichen Ämter.
• Raumanzüge: Die Luft in einer Ampulle am Raumanzug hält für 90 Tage Vorrat bereit.
• Schwerkraft: An Bord der Schiffe und Basen gibt es ein Schwerefeld. Scheinbar kann die Orion auch unbegrenzte Zeit „schweben“.[77]
7. Roboter
1. Die Roboter folgen den drei Robotergesetzen nach Asimov. Androiden werden auch als Roboter bezeichnet, beide Begriffe sind austauschbar.
• Alpha-Androiden („Roboter der Alpha-CO-Serie sind Arbeits- oder Kampfmaschinen“ und „Typ Alpha-CO-FE, eine mittelschwere Arbeits- und Kampfmaschine.“[78])
• C-Roboter. Diese sind auf Bergbauarbeiten spezialisiert.
• Epsilon-Androiden, auch E-Roboter[79] genannt
• Gamma 7. Ein neuer, nur auf Außenstationen eingesetzter Robotertyp.[80]
• MANIAC 12, ein moderner Kampfroboter.[81]
• R 6. Ein ca. 200 Jahre alter Robotertyp.[82]
Exoterristen
In der Orion-Serie gibt es nur eine außerirdische Rasse: die Frogs, auch Gallertkameraden genannt. Sie sind der erste und einzige Kontakt zu Außerirdischen („Ist es vorstellbar, dass andere Lebewesen ...“ „Sie meinen die Frogs?“ „Wir kennen nur sie, was man so kennen nennt.“[83]).
Die Menschheit scheint sich schon länger Gedanken über Außerirdische gemacht zu haben, evtl. haben sie auch schon außerirdische Überreste gefunden („Es müssen Exoterristen hier sein, Außerirdische!“ „Was denn, hier in dieser Gegend? Das ist doch nicht möglich!“[84] Wo ist es denn dann möglich?) bzw. sie haben Signale aufgefangen („Aber wir erhalten doch seit Jahrhunderten Signale aus dem All von fremden Welten.“[85] Von wem?).
Frogs sind humanoid, aber z.B. gegen Strahlenwaffen immun. Sauerstoff ist für sie tödlich. Wahrscheinlich sind sie wirklich eher Gallert- als Energiewesen.[86]
Die Frogs haben eine Waffe, die Menschen umbringt und in der Bewegung verharren lässt. Sie besitzen Magnetschirme. Ihre Feldverstärker sind besser als die der Menschen. Ihre Schiffswaffen sind den irdischen an Reichweite überlegen. Sie haben auch Waffen, welche das Schwerefeld beeinflussen.[87] Sie entwickeln Lichtabwehrschirme gegen die Strahlenwaffen der Menschheit.[88]
Sie entwickeln mit der Telenose eine Fernkontrolle für Menschen.[89] Woher stammen die menschlichen Versuchsobjekte für diese Waffe? Wahrscheinlich von einer verlorenen Kolonie der Menschen, welche die Frogs erobert haben. Zusätzlich lernen sie es noch, Menschen umzuprogrammieren. Woher haben die Frogs eine Karte vom Sonnensystem?[90] Wahrscheinlich auch von dieser verlorenen Kolonie der Menschen.
Zeitleiste
1945 bis 2999 (die Vorgeschichte zur Serie)
1945 Beginn des atomaren Zeitalters[91]
1988 – 2050 Die internationale Entwicklung der Raumgleitertechnik schreitet voran, einhergehend mit der Eroberung des Weltraums. Stationen auf dem Mond werden gebaut.[92]
2015 – 2025 Die raumfahrenden Nationen werden in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Ein Rassenkrieg bricht aus, bei dem auch Atomwaffen eingesetzt werden.[93]
2050 Aussendung der ersten Schläferschiffe zu fremden Sonnensystemen.[94] Diese Schläferschiffe werden auch benutzt, um „unliebsame Minderheiten“ (Schwarze, Araber etc.) von der Erde zu entfernen.
2050 – 2115 Bemannte Raumschiffe landen auf Mars, Venus und Merkur. Die Menschen bauen Stationen auf diesen Planeten.[95]
ab ca. 2100 Besiedelung von Eridani
2115 – 2250 Intensive Erforschung aller Planeten des Sonnensystems.[96]
ab ca. 2150 Besiedelung von Daniel
ab ca. 2200 Besiedelung von Luyten
ab 2300 Beginn des Terraforming-Programms im Asteroidengürtel[97]
ab 2305 Besiedlung von Orchad
ab ca. 2350 Besiedelung von Rauri
ca. 2400 Gründung des GSD
2420 1. Galaktischer Krieg. Hier wurde u.a. die Position der Vesta verändert; sie verließ ihre Bahn im Asteroidengürtel und wurde aus dem Sonnensystem geworfen.
ca. 2500 Das Quarzlager auf Lupus wird eingerichtet.[98]
2580 2. Galaktischer Krieg.[99] Scheinbar kommt es zu einem Angriff auf die Erde; einige Regierungsgebäude werden beschädigt, wichtige Unterlagen gehen verloren.[100] Auch nach den beiden galaktischen Kriegen kommt es nicht zu einer Aussöhnung zwischen den verschiedenen Menschenwelt („Vielleicht haben wir uns in den beiden galaktischen Kriegen nicht so ganz, na sagen wir, korrekt benommen.“[101]).
ab 2600 Signale von intelligenten außerirdischen Rassen werden empfangen, jedoch nicht entschlüsselt
ca. 2930 Die Frogs entdecken eine vergessene menschliche Kolonie und erhalten so erste Informationen über die Menschheit und Versuchsobjekte für ihre Waffenforschung.
2949 Rauchverbot für Raumfahrer[102]
2953 Geburt von Hasso Sigbjörnson[103]
2962 Geburt von Atan Shubashi[104]
2965 Geburt von Clifford Allister McLane[105] auf Alpha 21[106]
Geburt von Mario de Monti[107]
Geburt von Tamara Jagellovsk[108]
2970 Heirat von Hasso Sigbjörnson mit Ingrid [109]
2973 Geburt von Helga Legrelle[110]
2983 Beginn des Unterwasserwohnungsbaus („Hätten wir nicht vor zwanzig Jahren den Unterwasserwohnungsbau eingeführt; es wäre nicht zu ertragen.“[111])
2988 1. stellarer Krieg. Ein schneller Kreuzer unter Ruyther wird im Alpha-Centauri-System von Eridani-Rebellen angegriffen. Durch das Eingreifen des Alpha 21-Bewohners McLane wird der Angriff zurückgeschlagen, der schnelle Kreuzer gerettet. (das war das berühmte „eigenmächtige Eingreifen auf Alpha Centauri“[112]).
McLane kommt zur Raumflotte und wird Fähnrich unter Ruyther.[113] Der schnelle Kreuzer mit ihnen im Kälteschlaf an Bord fliegt zurück ins Sol-System.
2990 Tourenne führt seine Versuche mit Lähmungsstrahlen durch und wird dafür nach Mura verbannt.[114]
Auf Alpha 21 kommt es nach dem Ausfall des Roboterspezialisten fast zu einem Untergang der Kolonie im Wasser.
2993 Ruyther und McLane erreichen das Sonnensystem. Als die Geschichte um sein Eingreifen bekannt wird, wird McLane sofort zum „Idol der Jugend“[115]. Seine Geschichte wird systemweit bekannt. McLane erhält sein erstes Kommando auf der Orion I. Diese wird zerstört. Orion II. Legrelle beginnt ihren Dienst unter McLane.[116] Das Schiff wird zerstört. Orion III. McLane und Sigbjörnsen sind ab jetzt auf dem gleichen Schiff.[117] Das Schiff wird zerstört. Die Orion IV wird wegen eines Maschinenschadens bald nach dem ersten Einsatz außer Dienst gestellt.
2994 McLane beginnt seinen Dienst unter van Dyke bei den schnellen Raumverbänden[118], Orion V.
2. stellarer Krieg. Die Eridani-Rebellen greifen von einem Mutterschiff nahe des Saturn aus die Erde an. McLanes Durchbruch zur Saturnbasis.[119] Die Orion V wird zerstört, doch vorher kann McLane den Krieg für die Erde entscheiden, in dem er das Mutterschiff zerstört.
McLane erhält das Kommando über die Orion VI.
2997 Die Orion VI wird zerstört; Orion VII.
2998 Eintreffen der Arbeiter auf Pallas.[120]
3000 bis 3003 (Die Fernsehserie)[121]
3000 „Angriff aus dem All“: Die befehlswidrige Landung der Orion auf Rhea führt zu einer dreijährigen Strafversetzung zur Raumpatrouille, beaufsichtigt von Leutnant Jagellovsk. Die Menschheit wird in einen erbitterten Abwehrkrieg gegen die außerirdischen Frogs verstrickt.
„Hüter des Gesetzes“
3002 „Planet außer Kurs“[122]
„Die Raumfalle“: Die Frogs verbessern ihre Waffen.[123]
3003 „Deserteure“
„Der Kampf um die Sonne“
„Invasion“: Vorzeitiges Ende der 3jährigen Versetzung der Orion-Besatzung nach 2 ½ Jahren.[124]
3004 bis 3005 (Die Honold-Geschichten)[125]
3004 Angriff der Frogs auf Luyten[126]
„Operation Höllenfahrt“: Das Quarzlager auf Lupus wird geleert.[127]
„Höllenfahrt durchs All“
3005 „Tödlicher Schutz“[128]
„Meuterei im All“
Einige offene Fragen werden in der Serie und den Geschichten nicht geklärt:
• Was wird aus den Frog-Schiffen auf MZ 4?
• Was wird aus der Zündung der Planetoiden der N-Gruppe (wg. Chroma)?
• Wie gehen die Verhandlungen mit Chroma weiter?
• Was wird aus Mura?
• Was wird aus den übernommenen Menschen? („Dabei sind wir glücklicherweise in der Lage, den Kreis der Erkrankten ziemlich genau zu überblicken. Es handelt sich lediglich um die Besatzung von Gordon und um Villa mit seiner Begleitung.“[129])
• Wieso überlebte die Besatzung von Gordon die Zerstörung ihrer Basis?
• Wie geht es mit dem GSD weiter? Ist Villa heilbar? Übernimmt Tamara Jagellovsk einen leitenden Posten beim GSD?
Literatur
Hilger, Josef „Raumpatrouille, Berlin, o.J.
Honold, Rolf „13 Abenteuer am Rande der Galaxis“[130]
Kastner, Jörg „Das grosse Raumschiff Orion Fanbuch“, München 1991
„Raumpatrouille Orion. Der Fotocomic zur Kult-TV-Serie. Band 1“, Hamburg 1997
- ↑ Zitiert nach Hilger, S. 9
- ↑ „Meuterei im All“
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ ... welcher Zuschauer glaubt auch daran, dass die hinter den Scheiben des „Starlight Casino“ sichtbaren Fische nur wegen der Verzerrung so groß sind?
- ↑ „Planet außer Kurs“
- ↑ „Planet außer Kurs“
- ↑ „Orkan im Kosmos“
- ↑ „Orion VIII verschollen“
- ↑ „Planet außer Kurs“. Plan DX-9 ist natürlich „Erheben der Toten“ ...
- ↑ „Invasion“
- ↑ nach „Invasion“
- ↑ „Höllenfahrt durchs All“
- ↑ „Höllenfahrt durchs All“
- ↑ Vgl. die Bezeichnung der Kinder für „Onkel Cliff“ in „Planet außer Kurs“ und den Schwiegersohn in „Die Raumfalle“.
- ↑ „Die Raumfalle“
- ↑ Die Schreibweise „Credit“ findet sich in den Honold-Geschichten, die Transkripte der Serie sprechen von „Kredits“.
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ „Höllenfahrt durchs All“
- ↑ Folgend den Aussagen über die nächsthöheren Lichtwerfergürtel in „Invasion“. Einige dieser Energiewerferstationen haben auch Eigennamen, z.B. Ajax (nach „Flucht zu einem fernen Planeten“).
- ↑ „Deserteure“. Der Name des Kraters ist schwer zu verstehen. Im Fotoroman heißt er „Harpalus“. Bei diesem Namen bin ich geblieben.
- ↑ nach „Planet außer Kurs“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ „Hüter des Gesetzes“. Hermes ist der Name eines Asteroiden, der 1937 der Erde sehr nahe kam und der dann „verschollen“ ist. Eventuell ist Hermes in mehrere Teile zerfallen, daher der Name.
- ↑ „Flucht zu einem fernen Planeten“. Lupus ist meiner Ansicht nach weder ein Planet noch außerhalb des Sonnensystems, sondern ein Planetoid in unserem Sonnensystem.
- ↑ „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ In „Der Kampf um die Sonne“ ist nicht klar, ob es N- oder M-Gürtel heißen muss.
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ Pallas ist der zweitgrößte Planetoid (neben Ceres) im Asteroidengürtel.
- ↑ nach „Orion VIII verschollen“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Orkan im Kosmos“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ „Deserteure“
- ↑ „Die Raumfalle“
- ↑ „Deserteure“
- ↑ „Die Raumfalle“
- ↑ „Orkan im Kosmos“
- ↑ Dies schließe ich aus „Höllenfahrt durchs All“.
- ↑ „Angriff aus dem All“; Ortsfestlegung von mir.
- ↑ Zu Quaoar siehe „Großer Himmelskörper am Rand des Sonnensystems entdeckt“, 08.10.2002 (http://de.news.yahoo.com/021008/3/2zzwuv.html)
- ↑ „Tod im Sternbild Reta 4“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ „Planet außer Kurs“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ „Hüter des Gesetzes“
- ↑ Höllenfahrt durchs All“. Festlegung von mir.
- ↑ „Höllenfahrt durchs All“. Festlegung von mir.
- ↑ „PSI und das Mädchen aus Metall“
- ↑ „Die Raumfalle“ und „Angriff aus dem All“ (letzteres ohne Nennung des Ortes, dafür als „Phosphorsümpfe“). Festlegung von mir.
- ↑ „Tödlicher Schutz“. Festlegung von mir.
- ↑ „Planet außer Kurs“
- ↑ Wahrscheinlich ist 188/C/4 gemeint. Hier soll sich ein Quasar befinden (nach „Tod im Sternbild Reta 4“).
- ↑ „Hüter des Gesetzes“
- ↑ „Höllenfahrt durchs All“
- ↑ „Die Raumfalle“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ „Planet außer Kurs“
- ↑ „Der Begriff erscheint in keinem verfügbaren Lexikon oder Wörterbuch. (...) Eine andere Möglichkeit wäre die Ableitung von lat. ‚Mons’ = Berg. Dann könnte es sich um eine Eigenschaft des Antriebs handeln, die eine Abstoßung von Materie bewirkt und beim Start bzw. beim ‚Klettern’ von Planeten aus eingesetzt wird.“ (www.orionspace.de)
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ „Hüter des Gesetzes“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ In „Flucht zu einem fernen Planeten“ wird der Raumträger Sol A 1 erwähnt.
- ↑ „Die Raumfalle“
- ↑ „Die Raumfalle“
- ↑ Diese ist nicht mit der normalen Waffe identisch, denn sonst könnte man in „Die Raumfalle“ mit den Waffen die Gefangenen paralysieren, anstatt mit ihnen ins Handgemenge zu gehen!
- ↑ „Höllenfahrt durchs All“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Deserteure“
- ↑ nach „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ Eine sehr gute Erklärung der Dienstgradabzeichen findet sich unter www.raumpatrouille-rpg.de.
- ↑ Siehe den Aufenthalt auf Chroma in „Der Kampf um die Sonne“.
- ↑ „Hüter des Gesetzes“
- ↑ „Die Raumfalle“. Die Namensgleichheit lässt darauf schließen, dass derselbe Typ gemeint ist.
- ↑ „Deserteure“
- ↑ „Tödlicher Schutz“
- ↑ „Tödlicher Schutz“
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ Dafür spricht nicht nur, dass nach dem Fluten mit Atmosphäre auf MZ 4 Füße oder so etwas übrigbleiben, die Filmemacher hatten auch erst Gallertmännchen für die Frogs gebaut (Kastner 66).
- ↑ „Invasion“
- ↑ „Deserteure“
- ↑ „Deserteure“
- ↑ siehe „Planet außer Kurs“
- ↑ In „Der Kampf um die Sonne“ spricht man vom präatomaren Zeitalter, aus dem u.a. die klassische Literatur stammt.
- ↑ nach Kastner, S. 198
- ↑ Die Zeitangabe und ein Teil der Texte nach Kastner, S. 198, die restlichen Angaben (z.B. der Rassenkrieg) sind von mir.
- ↑ Rechnerisch kann ein Schiff, dass gegen 2075 einen bewohnbaren Planeten erreicht, 10.000 Kolonisten im Kälteschlaf an Bord gehabt haben. Bei einer Verdoppelung der Bevölkerung alle 25 Jahre kann man zur Handlungszeit von Kolonien mit bis zu 80 Millionen Kolonisten (erste Besiedlungswelle ab 2050), 20 Millionen (Startzeit 2100) oder nur 5 Millionen (Startzeit 2150) ausgehen.
- ↑ nach Kastner, S. 198
- ↑ nach Kastner, S. 199
- ↑ „Diese Planetoiden wurden (...) mit künstlicher Schwerkraft (...) und mit Kraftfeldern ausgestattet, sowie mit einer künstlichen Atmosphäre. (Das legt DeMontis [sic] Bemerkung nahe, Pallas verfüge wohl über keine Wetterkontrolle). Das könnte geschehen sein, um den Minenarbeitern auf solchen Planetoiden die Arbeit zu erleichtern oder um Notlandemöglichkeiten für havarierte Raumschiffe zu schaffen (...).“ (www.orionspace.de)
- ↑ „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ Angabe nach „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ Hilger, S. 24 (04.08.2953)
- ↑ Hilger, S. 24 (11.12.2962)
- ↑ nach Kastner 72. Hilger legt den 17.05.2961 fest (Hilger, S. 23).
- ↑ Dies ist die einzige Möglichkeit, um trotz seines geringen Alters seine Karriere in der Raumflotte zu erklären (diese These macht es möglich, dass er nur einmal eine Fahrt in einem Schläferschiff hinter sich hat ...).
- ↑ Hilger, S. 24 (16.08.2965)
- ↑ Hilger, S. 25 (12.06.2965)
- ↑ Festlegung von mir. Ihr Geburtsname ist unbekannt.
- ↑ Hilger, S. 24
- ↑ „Der Kampf um die Sonne“
- ↑ „Angriff aus dem All“ (ohne Zeitangabe)
- ↑ „Deserteure“, „Hüter des Gesetzes“
- ↑ Jahresfestlegung von mir, Info nach „Die Raumfalle“.
- ↑ „Angriff aus dem All“
- ↑ Sie scheint länger bei McLane zu sein als Sigbjörnson („Deserteure“).
- ↑ „Deserteure“
- ↑ „Planet außer Kurs“
- ↑ „Angriff aus dem All“ (ohne Zeitangabe)
- ↑ „Hüter des Gesetzes“
- ↑ Ich habe die Ausstrahlungsreihenfolge auf die Produktionsreihenfolge (1, 3, 2, 6, 4, 5 und 7 [Kastner 90]) geändert.
- ↑ In „Planet außer Kurs“ heißt es u.a. das „Amt für interplanetare Forschung“ sei vor 2 Jahren wegen der Frogs informiert worden – also spielte „Angriff aus dem All“ 2 Jahre vorher.
- ↑ „Deserteure“
- ↑ „Invasion“
- ↑ Es konnten nicht alle Honold-Geschichten in die Geschichte des „Dark Orion“-Universums eingearbeitet werden, weil sie z.T. Serienangaben deutlich widersprechen. Die Reihenfolge konnte nur der Veröffentlichungsreihenfolge angepasst werden. Die in den Geschichten genannten Jahreszahlen (z.B. 3231 in „Sabotage auf Stern XA/12“ bzw. 3652 nach „Absturz in alle Ewigkeit“) konnten nicht benutzt werden.
- ↑ nach „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ nach „Flucht zu einem fernen Planeten“
- ↑ Diese Geschichte kann im Orion-Universum spielen, aber dann muss eine andere Crew als die der Orion das Abenteuer erlebt haben ...
- ↑ „Invasion“
- ↑ Der Text wurde in seiner ursprünglichen Fassung beibehalten. In der Fassung der Erstveröffentlichung, erschienen nach Ausstrahlung der Fernsehserie „Raumpatrouille“ in den Zeitschriften „praline“ und „freitag“. Bearbeitung und Einfügen der verbindenden Zwischentexte erfolgte von September 1991 bis Januar 1992 von Alex Horn. Überarbeitung von Hermann Ritter 2003. Der Hinweis auf diese Veröffentlichung entstammt www.zeitmaschinisten.de/orion/zm1703h.htm.