Komm’ doch zum Uhu
Zu "(You load) sixteen tons", Originaltext und Musik: Merle Travis
Eines Morgens stellt‘ ich fest: / "Mein Leben ist schal!",
d‘rum stellte ich mir selbst / die härteste Wahl:
"Was fang‘ ich bloß / mit meinen Abenden an?"
Bis ich mich dann / des alten Liedes besann.
Refrain:
Komm‘ doch zum Uhu / – er lächelt dich an,
wie nur ein weiser Uhu / dich anlächeln kann.
Oho, lass mich in Frieden, / ich hab‘ keine Zeit,
ich mache mich / für Schlaraffia bereit.
Wenn mich einer fragt, / warum lächelst du so?
Warum nimmst du die Schläge / des Schicksals so froh?
Da strahlen meine Augen, / ich lächel‘ dabei,
und stimme sie an, / die alte Melodei:
Refrain:
Komm‘ doch zum Uhu / – er lächelt dich an,
wie nur ein weiser Uhu / dich anlächeln kann.
Oho, lass mich in Frieden, / ich hab‘ keine Zeit,
ich mache mich / für Schlaraffia bereit.
Ist das Leben mal düster, / und ich sehe kein Licht,
dann verliere ich doch / die Fröhlichkeit nicht.
Denn am dunkelsten Ort / kenn ich ein strahlendes Ziel:
Ein Abend mit Freunden / beim schlaraffischen Spiel.
Refrain:
Komm‘ doch zum Uhu / – er lächelt dich an,
wie nur ein weiser Uhu / dich anlächeln kann.
Oho, lass mich in Frieden, / ich hab‘ keine Zeit,
ich mache mich / für Schlaraffia bereit.
Solange noch Männer / mit edelem Sinn
des Abends ziehen / zu den Sippungen hin,
solange ist jedes / zukünftige Jahr
niemals das letzte / für Schlaraffia!
Refrain:
Komm‘ doch zum Uhu / – er lächelt dich an,
wie nur ein weiser Uhu / dich anlächeln kann.
Oho, lass mich in Frieden, / ich hab‘ keine Zeit,
ich mache mich / für Schlaraffia bereit.