Ewiges Suchen

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Ach wäre das ewige Suchen
doch eines Tages vorbei
und wehte der Wind leise säuselnd
mir jede Antwort herbei.
 
Das Schreiten von Leben zu Leben
und dort noch von Jahr zu Jahr;
das ewige Ringen und Sinnen
was kommen wird und was war.

Die Schleier der Zeit vor den Augen,
Klammern aus Stahl um den Geist,
und immer erneut wieder lernen,
was man seit Leben schon weiß.

Um viele Äonen zu schlafen
bis das Elysium harrt,
und dort bis zum Ende der Zeiten
güldene, glückliche Wart.

Die Rast, die vergönnt, ist nicht lange,
ich greife wieder zum Stab
und wiege das sterbliche Schicksal
gegen das Gut, das ich hab.
 
Ich schreite, ein Lied auf den Lippen,
durch dunklen Tann hin zum Licht,
das Leben wurd‘ mir übergeben,
darum fürcht‘ ich die Sterblichkeit nicht.