Hinaus in die Nacht
Version vom 19. Dezember 2022, 15:15 Uhr von Hermann Ritter (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Wenn die Nebel sich senken<br> auf herbstliches Laub,<br> dann erinnert man Zeiten,<br> die versanken im Staub.<br> <br> Wenn die Winde kalt wehen<br> und der…“)
Wenn die Nebel sich senken
auf herbstliches Laub,
dann erinnert man Zeiten,
die versanken im Staub.
Wenn die Winde kalt wehen
und der Blätterwald rauscht
man leise im Dunkel
die Gestirne erlauscht.
Wenn der Regen so prasselt
und die Nässe aufsteigt
sich im Wald jeder Wipfel
still herniederneigt.
Dann will ich hinaus,
hinaus in die Nacht,
will ich rufen die Geister
die im Nebel erwacht.
Hinaus in die Nacht,
seh’ die Sterne ich gleißen,
die im Dunkel der Nacht
Himmelswege mir weisen.
Im Auge des Sturms
will die Mächte ich finden,
die hinaus in die Nacht
ihre Siege verkünden.