Wenn mich einer fragt ...

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Text: Eckert & Ritter
Musik: Eckert/ & Ritter

Wenn mich einer fragt, /
warum bist du für den König?
Dann verblüfft mich diese Frage / jedes Mal ein wenig.
Der König gibt mir Sicherheit, /
der König gibt mir Frieden,
Der König gibt die Zukunft mir /
und auch meinen Lieben.
Der König macht die Ernte gut, /
der König bringt den Regen,
Der König bringt das Königsheil /
und Clanthon seinen Segen.
Das Banner ist das Banner, /
das Land, das ist das Land,
Und Möllbarth hält uns alle /
in seiner starken Hand.

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Mutter, Vater, Opa, Oma, /
die Schwester sind gesund,
Es leben meine Frau, die Kinder, /
Die Katze und der Hund.

In 1020 kam er dann, /
der allererste Krieg.
Nun, ich sag‘s nicht gerne, /
es war nicht unser Sieg.
Adler, Wolf und Löwe /
zerteilten unser Land.
Ich weiß nicht mehr, wo war sie, /
die starke Königshand?
Wir war‘n zwar unterlegen, /
doch verloren war‘n wir nicht.
Ihr andern seht den König, /
nur stets im falschen Licht.
Am Frühlingspfad erschlagen, /
da liegt mein Großpapa,
Vor Tandor liegt begraben, /
der Leib der Großmama.

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Mutter, Vater, Lala, Lala, /
die Schwester sind gesund,
Es leben meine Frau, die Kinder, /
Die Katze und der Hund.

Viele Male kam der König /
mit Truppen in das Land.
Und jedes Mal Herr Möllbarth /
bei uns gern Hilfe fand.
Wir schlugen auf den Kaiser, /
wir schlugen den Jarkhan,
Uns jedes Mal dem König, /
mein Arm zu Hilfe kam.
Doch endlich hieß es "Fliehet, /
des Kampfes ist nicht mehr!"
Denn müde und zerschlagen, /
so war der Clanthern Heer.
Das Tor der Schwerter hielten /
sie offen tagelang,
Und trotzdem meinen Eltern /
die Flucht nicht mehr gelang.

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Lala, Lala, Lala, Lala, /
die Schwester sind gesund,
Es leben meine Frau, die Kinder, /
Die Katze und der Hund.

Wir kamen nach Neu-Clanthon, /
alles schien so gut.
Wie Asche in dem Ofen, /
war erloschen uns‘re Wut.
Wir lernten wieder säen, /
und stehen hinterm Pflug.
Und die ersten Jahre, /
vergingen wie im Flug.
Doch dann kam dies Sehnen, /
die Heimaterde rief,
Man sagte, dass der König /
nicht mehr im Berge schlief.
Wir bauten viele Schiffe –/
manch‘ eines schmückt den Grund.
Meine Schwester ist ertrunken, /
doch ich, ich bin gesund.

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Lala, Lala, Lala, Lala, /
Lala Lala Lala La.
Es leben meine Frau, die Kinder, /
Die Katze und der Hund.

Wir hatten wieder Sambur, /
das alte Clanthernland.
Und König Möllbarth führte /
mit seiner lieben Hand.
Doch die Nachbarn wollten /
das Land, das uns gehört.
Und nur vier Wochen später /
war ganz Peutin zerstört.
Die Stadt, sie stand in Flammen, /
das Heer, es floh den Feind.
Die Schlangen tönten lauthals: /
"Es war doch gut gemeint!"
Wir zählten uns’re Toten, /
ich wusste bald genau,
gestorben in den Flammen /
war auch meine Frau.

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Lala, Lala, Lala, Lala, /
Lala Lala Lala La.
Lala La die Kinder, /
Die Katze und der Hund.

Ich wusste wohl "Da kommt was!" / als Möllbarth nach uns rief.
Wir machten einen Aufstand – / natürlich ging er schief.
Der Hof liegt nun in Trümmern /
die Ernte ist verbrannt.
Ein leichter Film von Asche /
liegt auf dem ganzen Land.
Der Winter brach hernieder /
mit seiner weißen Pracht,
und wiedermal zerschlagen /
war uns‘res Königs Macht.
Im ganzen Clanthon herrschte /
´ne schwere Hungersnot.
Und meine kleinen Kinder /
starben den Hungertod.

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Lala, Lala, Lala, Lala, /
Lala Lala Lala La.
Lala Lala Lala Lala Lala /
Die Katze und der Hund.

Wir haben Peutin eingenommen, /
es fiel ohne `nen Streich.
Das Land war arg geschunden, /
doch uns, uns war das gleich.
Wieder in Frieden leben, /
das war das große Ziel,
und dieses große Sterben, /
war nicht als Preis zuviel.
Wir müssen wieder leiden, /
an Cholera und Pest,
verrottet ist das Wasser, /
verdorben ist der Rest.
Nur mir, mir geht es prima, /
denn ich bleib` stets gesund
Doch heut‘ nacht sind gestorben /
die Katze und der Hund!

Refrain:
Ich trete stets für Möllbarth ein, /
Ich bin des Königs Mann!
Denn nur Möllbarth uns Sicherheit / Und Frieden geben kann!
Lala, Lala, Lala, Lala, /
Lala Lala Lala La.
Lala Lala Lala Lala Lala /
Lala Lala Lala Lala Lala.