Woher wir auch alle kamen

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Erstaufführung: Silvester 2008/‘09

Refrain:
Woher wir auch alle kamen,
wohin wir auch alle geh’n,
wir sind froh, euch hier zu treffen,
wir sind froh, euch hier zu seh’n.
Sitzen wir in froher Runde,
wacht er auf, der frohe Klang,
flieht hinauf zum Weltenrande,
unser fröhlicher Gesang!

Weißes, klares Sterngefunkel,
Diamant am Himmelszelt,
spannst dich – gleißend, funkelnd, leuchtend,
wie ein Band um uns’re Welt.
Freunde, wo die Sterne leuchten,
müssen wir von dannen geh’n.
In dem Licht derselben Sterne
mögen wir uns wieder seh’n.

Refrain:

Haben wir uns auch gestritten,
sprachen manches böse Wort
– Ach wer weiß, ob wir uns treffen,
jemals noch an einem Ort?
Dünn ist er, des Schicksals Faden,
schwacher, langer, armer Strang.
Vergiss den Streit, vergiss den Hader –
das Leben dauert nicht so lang.

Refrain:

Hinter uns im Dunkel stehen,
jene, die gegangen sind.
Vor uns stehen – tief im Nebel –
Jene, die heut nicht mal Kind.
Spuren wird die Zeit noch graben,
tief in Antlitz, Haut und Haar.
Darum freue, wer ein Freund ist,
sich um jedes neue Jahr.

Refrain:

Wenn das letzte Glas getrunken,
und die letzte Fackel blakt,
wenn ganz fern am Horizonte
schon der frühe Morgen tagt.
Fassen wir uns an den Händen,
tauschen einen schnellen Blick,
genießen so – als wollt’s nicht enden –
diesen letzten Augenblick.

Refrain: