Ageniron

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Text nach "Hallelujah" von Leonard Cohen

Ich weiß, es gibt da einen Ort,
von dem will ich nie wieder fort.
Dort liegt mein Glück, dort liegen meine Schmerzen.
Der Staub, der auf den Straßen liegt,
der Duft, der durch die Lüfte fliegt,
das alles, das hat Platz in meinem Herzen.

Ageniron, Ageniron, Ageniron, Ageniron.

Dort rauscht der Wald und singt ein Lied,
und mit ihm zieht mein Leiden mit,
befreit mich von der Bürde meiner Jahre.
Mein Blut, das fließt in jedem Bach,
hier wurde ich als Seele wach
und hier seh‘ ich am Ende meine Bahre.

Ageniron, Ageniron, Ageniron, Ageniron.

Wo Berg an Berg den Himmel küsst,
Gebirgsbach sich ins Tal ergießt,
da höre ich der Schöpfung leises Rauschen.
Und manchmal, wenn ganz still das Moor,
dann komme ich mir heimlich vor,
als würd‘ die ganze Welt dem Schöpfer lauschen.

Ageniron, Ageniron, Ageniron, Ageniron.

Unter der Sonne hellen Schein,
da möchte ich mit Freunden sein,
bei Vers und Wort, bei Liebe und bei Leben.
Du warst die Bank, wenn schwer das Haupt,
doch immer habe ich geglaubt,
nur dem der schenkt, dem wird auch was gegeben.

Ageniron, Ageniron, Ageniron, Ageniron.

Selbst wenn des Nachts das Sternenlicht
zu mir mit leiser Stimme spricht
und Wolkenberge künden von Vergehen …
Ich weiß: Ein Narr, wer dich nicht kennt,
und blind nur durch das Leben rennt,
denn nur wer bleibt, der kann dich auch verstehen.

[3 x] Ageniron, Ageniron, Ageniron, Ageniron.